Die da oben!?

Die da oben!?

«Die Elite» wer ist das eigentlich? La classe politique? «Die da oben»? Muss man dafür reich sein, einen Abschluss in St. Gallen haben, oder kann das jeder werden? Kurz nach den Wahlen fragt «Kulturplatz», wer die viel beschworene Elite im Land ist.
31 Minuten

Beschreibung

vor 2 Wochen
«Die Elite» wer ist das eigentlich? La classe politique? «Die da
oben»? Muss man dafür reich sein, einen Abschluss in St. Gallen
haben, oder kann das jeder werden? Kurz nach den Wahlen fragt
«Kulturplatz», wer die viel beschworene Elite im Land ist.
Feindbild Elite «Die Elite»: ein obskures Feindbild – und eine
politische Strategie. Neue Parteien nutzen es oft, um sich gegen
etablierte Parteien durchzusetzen. Auch Populistinnen und
Populisten wettern gerne gegen «die da oben»: In der Schweiz
begleitete in den 1990er-Jahren die Beschwörung der «classe
politique» den Aufstieg von Christoph Blochers SVP. Donald Trump
gibt sich mit dieser Rhetorik ebenso als Fürsprecher des «einfachen
Volks» wie Sahra Wagenknecht oder Marine Le Pen. Ein Bericht über
die Karriere eines Begriffs, der sich leicht instrumentalisieren
lässt. Wer oder was ist eigentlich Elite? Am 22. Oktober 2023 waren
die Wahlen und immer da stellt sich die Frage: Wer hat das Sagen im
Land. Wer – neben den gewählten Vertretenden im Parlament – hat
wirklichen Einfluss in der Schweiz. Sind es die hohen
Verwaltungsbeamten, die Wirtschaftsführer oder die reichen
Familien. Sind es die Intellektuellen oder die grossen
Medienhäuser, die Themen setzen und Meinungen beeinflussen können?
Was braucht es, um in der Schweiz zu einer Elite zu gehören? Und
braucht es überhaupt eine Elite in einer Demokratie? «The Driven
Ones» Die Wirtschaftselite von Morgen studiert Wirtschaft an der
Universität St. Gallen. Sieben Jahre lang begleitete der Schweizer
Regisseur Piet Baumgartner fünf junge Menschen auf ihrem Weg vom
Studium bis zu den Anfängen ihrer Berufskarriere. «The Driven Ones»
zeigt die zukünftigen CEOs und Chefs der Wirtschaftswelt ganz nah
und gibt einen Einblick in eine Welt, in die man nicht so einfach
Zugang erhält. Der Club zur Geduld Die Sendung wird präsentiert aus
dem «Club zur Geduld» in Winterthur ZH. Einem privaten Club, der
vor 100 Jahren von dem Kunstsammler Oskar Reinhard gegründet wurde
mit dem Zweck Freundschaften zu pflegen. Noch heute braucht man
zwei Patenschaften, um dem Club beitreten zu können. Neben
Tischgesellschaften und Restaurantbetrieb werden auch Bälle
veranstaltet. «Kulturplatz» zeigt die exquisiten Räumlichkeiten und
Nino Gadient versucht Mitglied zu werden. Gar nicht so einfach.
Eine Wiederholung vom 25. Oktober 2023

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