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Beschreibung
vor 2 Wochen
In meinen Exerzitien in Varensell bin ich jeden Vormittag und
Nachmittag eine größere Runde spazieren gegangen. Beim Gehen
sortiert sich vieles in Herz und Hirn und Leib und Seele und
frische Luft tut ein Übriges, um innen und außen erfrischt zu
werden. An einem Morgen war ich also auf einem der Wege durch
die Felder unterwegs und habe die unglaublich bunten Laubbäume
bestaunt und die letzten Vogelzüge auf dem Weg in den Süden.
Plötzlich überholt mich ein Jogger, dreht sich kurz um und ruft:
"Ich wünsche ihnen Gottes Segen", "Oh danke - rufe ich zurück, -
das wünsche ich Ihnen auch!" Da bleibt er stehen und meint,
dass ihm das noch nie passiert sei, dass ihm auf diesen Wunsch hin,
der andere genauso zurückwünscht. "Aber darum geht es doch
eigentlich," sagt er weiter, "dass der Segen Gottes immer
weitergegeben wird und jetzt ist hier alles voller Segen". Dreht
sich um und joggt weiter. Ich war herrlich verblüfft und das
Thema, mit dem ich eigentlich unterwegs war, war wie weggeblasen.
Jetzt ist hier alles voller Segen, ja klar, und wenn ich Augen und
Herz öffne, sehe ich es auch: die frisch, und sehr gut aufgegangene
Wintersaat, die herrlich hellgrüne Reihen auf dem Acker zieht, die
vollen Silocontainer an den Wiesenränder, die Hinweise auf das
Einkaufen auf dem Bauernhof mit allen Köstlichkeiten der Region,
der Milchtankwagen auf dem Weg in die Molkerei, der Hinweis auf die
frisch sanierte und wieder nutzbare Autobahnauffahrt, ein riesiges
Feld mit blühender Senfsaat und Ölrettich als Zwischenfrucht zur
Verbesserung der Bodenfruchtbarkeit und so weiter. Ich kam aus
dem Staunen nicht mehr heraus und hatte das Gefühl, dass dieser so
schnelle und freundliche Wunsch des Joggers meinen Blick auf alles
ringsum sehr verändert und viel klarer gemacht hat. Einander heute
segnen, laut oder leise, gibt den anderen auch diese Chance, viel
mehr zu sehen und Gottes Gegenwart in der Schöpfung ringsum zu
erleben.
Nachmittag eine größere Runde spazieren gegangen. Beim Gehen
sortiert sich vieles in Herz und Hirn und Leib und Seele und
frische Luft tut ein Übriges, um innen und außen erfrischt zu
werden. An einem Morgen war ich also auf einem der Wege durch
die Felder unterwegs und habe die unglaublich bunten Laubbäume
bestaunt und die letzten Vogelzüge auf dem Weg in den Süden.
Plötzlich überholt mich ein Jogger, dreht sich kurz um und ruft:
"Ich wünsche ihnen Gottes Segen", "Oh danke - rufe ich zurück, -
das wünsche ich Ihnen auch!" Da bleibt er stehen und meint,
dass ihm das noch nie passiert sei, dass ihm auf diesen Wunsch hin,
der andere genauso zurückwünscht. "Aber darum geht es doch
eigentlich," sagt er weiter, "dass der Segen Gottes immer
weitergegeben wird und jetzt ist hier alles voller Segen". Dreht
sich um und joggt weiter. Ich war herrlich verblüfft und das
Thema, mit dem ich eigentlich unterwegs war, war wie weggeblasen.
Jetzt ist hier alles voller Segen, ja klar, und wenn ich Augen und
Herz öffne, sehe ich es auch: die frisch, und sehr gut aufgegangene
Wintersaat, die herrlich hellgrüne Reihen auf dem Acker zieht, die
vollen Silocontainer an den Wiesenränder, die Hinweise auf das
Einkaufen auf dem Bauernhof mit allen Köstlichkeiten der Region,
der Milchtankwagen auf dem Weg in die Molkerei, der Hinweis auf die
frisch sanierte und wieder nutzbare Autobahnauffahrt, ein riesiges
Feld mit blühender Senfsaat und Ölrettich als Zwischenfrucht zur
Verbesserung der Bodenfruchtbarkeit und so weiter. Ich kam aus
dem Staunen nicht mehr heraus und hatte das Gefühl, dass dieser so
schnelle und freundliche Wunsch des Joggers meinen Blick auf alles
ringsum sehr verändert und viel klarer gemacht hat. Einander heute
segnen, laut oder leise, gibt den anderen auch diese Chance, viel
mehr zu sehen und Gottes Gegenwart in der Schöpfung ringsum zu
erleben.
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