Versicherungsfunk Update 07.11.2024
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Beschreibung
vor 1 Monat
Die Themen im heutigen Versicherungsfunk Update sind:
GDV meldet Rekordschäden durch Teilediebstähle aus
Autos
Im Jahr 2023 wurden in Deutschland 63.000 Teilediebstähle aus
Autos gemeldet, oft mit hohen Folgeschäden: Die Versicherer
zahlten durchschnittlich fast 2.000 Euro pro Fall, was die
Gesamtkosten auf 124 Millionen Euro erhöhte. Der Schaden durch
den Diebstahl kompletter Fahrzeuge belief sich zusätzlich auf
über 310 Millionen Euro.
Sparzinsen fallen weiter
Der durchschnittliche Tagesgeldzins lag Anfang November 2024 bei
nur noch 1,93 Prozent. Sinkende Zinsen dominieren den Markt –
lediglich die Top-5-Angebote bieten im Schnitt 3,70 Prozent. Auch
Festgeldzinsen wurden um bis zu 0,19 Prozentpunkte gesenkt und
liegen deutlich unter den Vorjahreswerten.
Neue Altersvorsorge-Reform sorgt für Kritik
Der neue Reformvorschlag zur privaten Altersvorsorge setzt auf
renditeorientierte Produkte ohne Garantiepflicht. Die Reform soll
ab 2026 in Kraft treten und bessere Renditechancen für Sparer
bieten. Kritiker bemängeln jedoch, dass die Fördersystematik
Familien mit geringem Einkommen schlechterstellt.
Ascore und Mein Geld küren "Tarif des Jahres"
ASCORE und Mein Geld zeichnen die besten Versicherungsprodukte in
den Bereichen Leben, Kranken und Komposit aus. Preisträger 2024
sind Münchener Verein für die BU-Versicherung, Die Bayerische für
Zahn Prestige und InterRisk für Unfall XXL. Die Awards würdigen
Produkte, die sich vor allem durch Flexibilität und Kundennähe
auszeichnen.
Viele Deutsche sind für Nachhaltigkeit zu Renditeverzicht
bereit
Laut Stuttgarter Lebensversicherung erwarten fast 50 Prozent der
Deutschen, dass bei der Beratung zur Altersvorsorge
Nachhaltigkeitskriterien berücksichtigt werden. 36 Prozent sind
sogar bereit, eine geringere Rendite für ökologische und soziale
Investitionen zu akzeptieren. 75 Prozent wünschen Transparenz zur
Nachhaltigkeit – jedoch ohne zusätzliche Kosten für die
Versicherungsprodukte.
Future-Work-Experte Johannes Oberhofer leitet KI-Projekt
bei der Bayerischen
Johannes Oberhofer verstärkt die Bayerische als Leiter für das
KI-Projekt der Versicherungsgruppe. Der Future-Work-Experte
bringt umfassende Erfahrung in digitaler Transformation und
Kulturwandel mit. Oberhofer wird gemeinsam mit Armin Hangl die
KI-Strategie der Gruppe vorantreiben.
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