RNZ-Forum mit Klaus Staeck
Der 85-Jährige erklärt, warum die Gesellschaft an einem Kipppunkt
ist, um die Demokratie schon immer gekämpft werden musste und wie
die AfD-Wähler ticken.
1 Stunde 36 Minuten
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vor 1 Jahr
Der 85-Jährige erklärt, warum die Gesellschaft an einem Kipppunkt
ist, um die Demokratie schon immer gekämpft werden musste und wie
die AfD-Wähler ticken.
„Glück gehabt“, so könnte das Lebensmotto Klaus Staecks lauten.
Der Heidelberger Politgrafiker, Jurist, SPD-Wahlkämpfer und
ehemalige Berliner Akademie-Präsident hat zwei ganz wesentliche
Eigenschaften für sich gepachtet: Zuversicht und Hartnäckigkeit.
Dafür steht der 85-Jährige, und genau das vermittelt er auch beim
RNZ-Forum im Gespräch mit Chefredakteur Klaus Welzel. Gut
eineinhalb kurzweilige Stunden lang geht es um die "mindestens
drei" bewegten Leben, seine Feindschaft mit den 68ern und warum
man ihn nicht auf die Grünen ansprechen sollte - auch wenn es da
ein paar nette gibt. Noch immer bewegt ihn die Tagespolitik, auch
wenn er sich nach einer Nachrichtensendung derzeit erstmal
sammeln muss, weil sie ihn körperlich mitnimmt. Staeck berichtet,
warum er die kleinbürgerliche Wählerklientel der AfD so gut
verstehe, warum er die Sozialen Medien für gefährlich hält. Zwar
sieht er die Demokratie in Gefahr, allerdings sei das schon immer
so gewesen. Das heutige Problem sieht er weniger in den
Bedrohungen, als dass zu wenige dafür kämpfen, keine
Verantwortung übernehmen und sich lieber "wegducken" wollen, bis
alle vorbei ist. Dass er nicht so sei, verdanke er seiner
Familie. Hier packt der ehemalige "Ossi" einigen Anekdoten aus.
Ihr habt Tipps, Anregungen und Kritik? Dann schreibt uns an
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