Folge 221: Börsenindizes unter der Lupe – was hat es mit DAX, Dow & Co. wirklich auf sich?
19 Minuten
Beschreibung
vor 5 Tagen
Wer in Deutschland an der Börse investieren möchte, kommt am DAX
nicht vorbei. Seine kleineren Brüder sind der MDax und der SDax für
die Nebenwerte. In den USA wiederum kennen viele den Dow Jones, in
Japan den Nikkei und global gesehen hat sich der MSCI World einen
Namen gemacht. Die Rede ist von sogenannten Börsenindizes, in die
Anlegerinnen und Anleger mit Hilfe von ETFs unkompliziert
investieren können. Karl Matthäus Schmidt, Vorstandsvorsitzender
der Quirin Privatbank AG und Gründer der digitalen Geldanlage
quirion, beschäftigt sich in dieser Podcast-Folge damit, wie
Indizes genau zusammengesetzt werden.
Karl beantwortet folgende Fragen:
• Wer hat den ersten Börsenindex erfunden? (1:19)
• Wie viele Indizes gibt es rund um den Globus? Werden es immer
mehr Indizes anhand der Fülle an Investitionsmöglichkeiten?
(2:48)
• Wer entscheidet in Deutschland die Zusammensetzung eines Index?
(4:06)
• Gibt es dafür gesetzliche Regularien? (5:09)
• Welche Kriterien gelten konkret, um in den Kreis der 40 größten
deutschen börsennotierten Unternehmen, den DAX, aufgenommen zu
werden? (6:04)
• Woran bemisst sich konkret, wie die einzelnen Aktien im DAX
gewichtet sind? (7:36)
• Gibt es eine Alternative als die Gewichtung nach
Marktkapitalisierung? (8:33)
• Ist die Marktkapitalisierungsmethode der Königsweg? (10:03)
• Warum hat sich die Marktkapitalisierung als Gewichtungsmethode
durchgesetzt? (11:22)
• Unter welchen Umständen muss eine Aktiengesellschaft den Index
wieder verlassen? (12:33)
• Kam es in der 40-jährigen Geschichte des DAX schon einmal zu
einem Ausschluss eines Unternehmens? (13:33)
• Kann man einen eigenen Index bauen und einen ETF darauf
aufsetzen? (14:44)
• Was hält Schmidt von Indizes der Marke Eigenbau? (15:37)
• Kann man rückblickend sagen, welcher der beste Index ist?
(16:14)
• Was ist aus Sicht des CEOs der exotischste Index, von dem er je
gehört hat? (18:00)
• Und würde er darin anlegen? (18:40)
Gut zu wissen:
• Investitionen in Börsenindizes wie den DAX, MDAX, SDAX oder den
globalen MSCI World bieten Anlegerinnen und Anlegern die
Möglichkeit, breit gestreut in eine Vielzahl von Unternehmen zu
investieren.
• Besonders geeignet sind ETFs, um unkompliziert an der
Wertentwicklung ganzer Märkte teilzuhaben.
• Indizes sind dynamisch und werden regelmäßig angepasst, meist
durch den Anbieter des Index (z. B. Deutsche Börse AG für den DAX).
Änderungen basieren auf Kriterien wie Marktkapitalisierung und
Börsenumsatz, was eine faire Marktabdeckung gewährleisten
soll.
• Die meisten Indizes, darunter auch der DAX, werden nach
Marktkapitalisierung gewichtet. Das bedeutet, dass Unternehmen mit
höherem Börsenwert eine größere Gewichtung im Index haben.
• Es gibt eine alternative Gewichtungsmethode, wie z. B. beim Dow
Jones, bei dem Unternehmen ausschließlich nach der Höhe des
Aktienkurses gewichtet werden, unabhängig von der Firmengröße.
Diese Methode führt jedoch dazu, dass kleine Unternehmen den Index
stärker beeinflussen können, was nicht immer repräsentativ für den
Markt ist.
• Um das Risiko von Einzelwerten zu minimieren, gibt es in vielen
Indizes eine Obergrenze für die Gewichtung einzelner Aktien. Beim
DAX liegt diese Grenze seit 2024 bei 15 %.
• Ein Marktportfolio, das alle Aktien gemäß ihrer
Marktkapitalisierung enthält, bietet eine optimale Balance aus
Risiko und Rendite.
Folgenempfehlung
Folge 163: MSCI World – reicht ein Welt-ETF als
Anlagestrategie?
https://www.quirinprivatbank.de/podcast/podcast-folge-163
_______________________
Mehr Informationen zur Quirin Privatbank finden Sie online.
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In seinem Buch „Geld im Glück“ zeigt Karl Matthäus Schmidt, wie Sie
Schritt für Schritt erfolgreich Geld anlegen und Ihre persönlichen
Lebensziele verwirklichen.
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digitaler Vermögensplaner.
https://www.quirinprivatbank.de/zukunftsplanung/vermoegensplaner
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Die besten Anlegertipps, damit Sie am Kapitalmarkt durchstarten
können.
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Nachhaltig Geld anlegen, ohne auf Rendite zu verzichten.
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nicht vorbei. Seine kleineren Brüder sind der MDax und der SDax für
die Nebenwerte. In den USA wiederum kennen viele den Dow Jones, in
Japan den Nikkei und global gesehen hat sich der MSCI World einen
Namen gemacht. Die Rede ist von sogenannten Börsenindizes, in die
Anlegerinnen und Anleger mit Hilfe von ETFs unkompliziert
investieren können. Karl Matthäus Schmidt, Vorstandsvorsitzender
der Quirin Privatbank AG und Gründer der digitalen Geldanlage
quirion, beschäftigt sich in dieser Podcast-Folge damit, wie
Indizes genau zusammengesetzt werden.
Karl beantwortet folgende Fragen:
• Wer hat den ersten Börsenindex erfunden? (1:19)
• Wie viele Indizes gibt es rund um den Globus? Werden es immer
mehr Indizes anhand der Fülle an Investitionsmöglichkeiten?
(2:48)
• Wer entscheidet in Deutschland die Zusammensetzung eines Index?
(4:06)
• Gibt es dafür gesetzliche Regularien? (5:09)
• Welche Kriterien gelten konkret, um in den Kreis der 40 größten
deutschen börsennotierten Unternehmen, den DAX, aufgenommen zu
werden? (6:04)
• Woran bemisst sich konkret, wie die einzelnen Aktien im DAX
gewichtet sind? (7:36)
• Gibt es eine Alternative als die Gewichtung nach
Marktkapitalisierung? (8:33)
• Ist die Marktkapitalisierungsmethode der Königsweg? (10:03)
• Warum hat sich die Marktkapitalisierung als Gewichtungsmethode
durchgesetzt? (11:22)
• Unter welchen Umständen muss eine Aktiengesellschaft den Index
wieder verlassen? (12:33)
• Kam es in der 40-jährigen Geschichte des DAX schon einmal zu
einem Ausschluss eines Unternehmens? (13:33)
• Kann man einen eigenen Index bauen und einen ETF darauf
aufsetzen? (14:44)
• Was hält Schmidt von Indizes der Marke Eigenbau? (15:37)
• Kann man rückblickend sagen, welcher der beste Index ist?
(16:14)
• Was ist aus Sicht des CEOs der exotischste Index, von dem er je
gehört hat? (18:00)
• Und würde er darin anlegen? (18:40)
Gut zu wissen:
• Investitionen in Börsenindizes wie den DAX, MDAX, SDAX oder den
globalen MSCI World bieten Anlegerinnen und Anlegern die
Möglichkeit, breit gestreut in eine Vielzahl von Unternehmen zu
investieren.
• Besonders geeignet sind ETFs, um unkompliziert an der
Wertentwicklung ganzer Märkte teilzuhaben.
• Indizes sind dynamisch und werden regelmäßig angepasst, meist
durch den Anbieter des Index (z. B. Deutsche Börse AG für den DAX).
Änderungen basieren auf Kriterien wie Marktkapitalisierung und
Börsenumsatz, was eine faire Marktabdeckung gewährleisten
soll.
• Die meisten Indizes, darunter auch der DAX, werden nach
Marktkapitalisierung gewichtet. Das bedeutet, dass Unternehmen mit
höherem Börsenwert eine größere Gewichtung im Index haben.
• Es gibt eine alternative Gewichtungsmethode, wie z. B. beim Dow
Jones, bei dem Unternehmen ausschließlich nach der Höhe des
Aktienkurses gewichtet werden, unabhängig von der Firmengröße.
Diese Methode führt jedoch dazu, dass kleine Unternehmen den Index
stärker beeinflussen können, was nicht immer repräsentativ für den
Markt ist.
• Um das Risiko von Einzelwerten zu minimieren, gibt es in vielen
Indizes eine Obergrenze für die Gewichtung einzelner Aktien. Beim
DAX liegt diese Grenze seit 2024 bei 15 %.
• Ein Marktportfolio, das alle Aktien gemäß ihrer
Marktkapitalisierung enthält, bietet eine optimale Balance aus
Risiko und Rendite.
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