Die Geburt der Straßenbahn
18 Minuten
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Beschreibung
vor 1 Woche
Die „Öffis“ gehören heute zu Wien wie der „Steffl“ oder die
Donau. Doch ihre Geburt geschah unter größeren Wehen. In den
Anfängen waren Straßenbahnlinien privatwirtschaftlich geführt und
fuhren nur die lukrativsten Strecken, etwa die erste Wiener Linie
in die Kulinarik- und Erholungsmeile Hernals. Erst spät nahm die
Stadt den öffentlichen Verkehr als ihre ureigenste kommunale
Aufgabe wahr und erschloss auch jene Strecken, wo viele, wenn
auch weniger begüterte Menschen fahren wollten. Davor waren die
eigenen Füße das Hauptmassenverkehrsmittel. Fiaker fuhren auch
noch, vierzigtausend Pferde arbeiteten am Höhepunkt in der
Kaiserstadt. Schon ab den 1920er Jahren waren sie dann nur mehr
ein nostalgisches Relikt. Die Pferde, die die Straßenbahnen
zogen, lebten oft nur zwei bis drei Jahre und brachen immer
wieder völlig erschöpft mitten auf der Straße zusammen. Ein
Podcast mit dem Historiker Werner Michael Schwarz und Mariella
Gittler.
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