"Ich fühle mich bis heute als Ossi"
Als die Mauer fiel, waren viele Ostdeutsche noch Kinder oder
Jugendliche. Wie hat sie ihre Vergangenheit in der DDR bis heute
geprägt?
41 Minuten
Podcast
Podcaster
Beschreibung
vor 1 Woche
35 Jahre sind vergangen, seit sich am 9. November 1989 im geteilten
Berlin der erste Grenzübergang öffnete. Für Menschen aus der DDR
begann damit eine Zeit des Umbruchs, mit vielen neuen Freiheiten,
aber auch der Herausforderung, sich in kürzester Zeit in einem
neuen System unter kapitalistischen Vorzeichen zurechtzufinden.
Manchen gelang das. Manche scheiterten. In der DDR lebten damals
2,4 Millionen Kinder und Jugendliche. Sie sind in einer Zeit des
Wandels aufgewachsen. In der Schule galt plötzlich ein anderer
Lehrplan, die Eltern verloren vielleicht ihren Arbeitsplatz. Es
galt, neue Freiheiten zu entdecken, aber auch Unsicherheiten
auszuhalten, wie es nun weitergeht. Wie hat diese Umbruchzeit
diejenigen geprägt, die damals noch kleine Kinder, Teenager oder
junge Erwachsene waren? Empfinden sie noch heute Unterschiede
zwischen Ost und West, obwohl sie den größten Teil ihres Lebens in
einem wiedervereinigten Deutschland verbracht haben? Gibt es sie
noch, die "Mauer in den Köpfen"? Die Antworten darauf sind äußerst
unterschiedlich. Elise Landschek ist Host bei Was jetzt? und gehört
zur Generation der sogenannten "Wendekinder". In dieser
Spezialfolge von Was jetzt? hat sie mit drei Menschen gesprochen,
die in drei unterschiedlichen Jahrzehnten geboren sind und den
Mauerfall und die Wiedervereinigung als kleines Kind, Teenager oder
junge Erwachsene erlebt haben. Diese drei haben den Umbruch als
einschneidend und prägend empfunden. Im Podcast erzählen sie ihre
ganz persönliche Geschichte. Moderation, Recherche und Produktion:
Elise Landschek Redaktion: Ole Pflüger, Mounia Meiborg Musik und
Mastering: Joscha Grunewald Diese Podcastfolge ist Teil der Serie
"Durchbruch". Hier porträtieren wir Menschen, die es in einer Welt
voll neuer Grenzen auf die andere Seite geschafft haben. Alle
X-Schwerpunkte finden Sie hier. Alle Folgen unseres Podcasts finden
Sie hier. Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter
wasjetzt@zeit.de. Weitere Links zur Folge: 30 Jahre Mauerfall: Die
friedliche Revolution Transgenerationales Trauma: Jedes Trauma hat
seinen Weg Selbstständigkeit in Ostdeutschland: Gründerzeiten
Wende-Jugend: Die Kinder der Freiheit [ANZEIGE] Mehr über die
Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner finden
Sie HIER. [ANZEIGE] Falls Sie uns nicht nur hören,
sondern auch lesen möchten, testen Sie jetzt 4 Wochen kostenlos DIE
ZEIT. Hier geht's zum Angebot.
Berlin der erste Grenzübergang öffnete. Für Menschen aus der DDR
begann damit eine Zeit des Umbruchs, mit vielen neuen Freiheiten,
aber auch der Herausforderung, sich in kürzester Zeit in einem
neuen System unter kapitalistischen Vorzeichen zurechtzufinden.
Manchen gelang das. Manche scheiterten. In der DDR lebten damals
2,4 Millionen Kinder und Jugendliche. Sie sind in einer Zeit des
Wandels aufgewachsen. In der Schule galt plötzlich ein anderer
Lehrplan, die Eltern verloren vielleicht ihren Arbeitsplatz. Es
galt, neue Freiheiten zu entdecken, aber auch Unsicherheiten
auszuhalten, wie es nun weitergeht. Wie hat diese Umbruchzeit
diejenigen geprägt, die damals noch kleine Kinder, Teenager oder
junge Erwachsene waren? Empfinden sie noch heute Unterschiede
zwischen Ost und West, obwohl sie den größten Teil ihres Lebens in
einem wiedervereinigten Deutschland verbracht haben? Gibt es sie
noch, die "Mauer in den Köpfen"? Die Antworten darauf sind äußerst
unterschiedlich. Elise Landschek ist Host bei Was jetzt? und gehört
zur Generation der sogenannten "Wendekinder". In dieser
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die in drei unterschiedlichen Jahrzehnten geboren sind und den
Mauerfall und die Wiedervereinigung als kleines Kind, Teenager oder
junge Erwachsene erlebt haben. Diese drei haben den Umbruch als
einschneidend und prägend empfunden. Im Podcast erzählen sie ihre
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Mastering: Joscha Grunewald Diese Podcastfolge ist Teil der Serie
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