Der FC St. Pauli ist jetzt eine Genossenschaft – warum noch mal?
Ein Profifußballclub als Genossenschaft – das gab es weltweit noch
nie. Doch die wild wirkende Idee der Hamburger ist wohlüberlegt.
15 Minuten
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Beschreibung
vor 6 Tagen
Wenn ein Profi-Fußballverein bisher Geld brauchte, holte er sich
einen oder mehrere große Investoren, und verkaufte ihnen ein paar
Anteile. Der Milliardär Klaus-Michael Kühne zum Beispiel
hält über seine Kühne Holding AG gut 13 Prozent an der Fußball AG
des Hamburger Sport-Vereins. Theoretisch könnte also auch der FC
St. Pauli seine Profiabteilung ausgliedern und Großinvestoren
beteiligen. Doch für den Verein galt diese Variante als
ausgeschlossen (sie fürchteten zu viel externen Einfluss) – aber
Geld brauchte man dennoch dringend. Also hat man sich für einen
ziemlich ungewöhnlichen Schritt entschieden: Der FC St. Pauli
gründete eine Genossenschaft. Vom 10. November an kann nun jeder,
der möchte, für einige Hundert Euro einen Teil des Erstligaclubs
erwerben. Aber was ist eigentlich nochmal gleich eine
Genossenschaft? Und warum war das bisher so unvorstellbar für einen
Profi-Fußballverein? In der neuen Folge
des Elbvertiefungs-Podcasts unterhält sich Host Maria
Rossbauer mit der Wirtschaftsexpertin der
ZEIT:Hamburg, Kristina Läsker, über diesen weltweit einmaligen
Schritt. Sie sprechen darüber, was St. Pauli mit den 30 Millionen
Euro, die der Verein einnehmen will, anfangen will, was der Verein
damit eigentlich erreichen will – und wer nun schon dabei ist,
diese Idee nachzumachen. Und natürlich geht es auch darum, ob sich
ein Genossenschaftsanteil beim FC St. Pauli als Geldanlage lohnt.
Jede Woche unterhalten sich entweder Maria
Rossbauer oder Florian Zinnecker, die zusammen das
Hamburg-Ressort der ZEIT leiten, mit einer Kollegin oder einem
Kollegen über eine Frage, die die Bewohnerinnen und Bewohner der
zweitgrößten Stadt Deutschlands umtreibt – mal ernst, mal locker,
immer prägnant und persönlich. Und nie länger als 30 Minuten. Für
Lob, Kritik oder Anregungen schreiben Sie gern
an hamburg@zeit.de. Und zu unserem Newsletter
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einen oder mehrere große Investoren, und verkaufte ihnen ein paar
Anteile. Der Milliardär Klaus-Michael Kühne zum Beispiel
hält über seine Kühne Holding AG gut 13 Prozent an der Fußball AG
des Hamburger Sport-Vereins. Theoretisch könnte also auch der FC
St. Pauli seine Profiabteilung ausgliedern und Großinvestoren
beteiligen. Doch für den Verein galt diese Variante als
ausgeschlossen (sie fürchteten zu viel externen Einfluss) – aber
Geld brauchte man dennoch dringend. Also hat man sich für einen
ziemlich ungewöhnlichen Schritt entschieden: Der FC St. Pauli
gründete eine Genossenschaft. Vom 10. November an kann nun jeder,
der möchte, für einige Hundert Euro einen Teil des Erstligaclubs
erwerben. Aber was ist eigentlich nochmal gleich eine
Genossenschaft? Und warum war das bisher so unvorstellbar für einen
Profi-Fußballverein? In der neuen Folge
des Elbvertiefungs-Podcasts unterhält sich Host Maria
Rossbauer mit der Wirtschaftsexpertin der
ZEIT:Hamburg, Kristina Läsker, über diesen weltweit einmaligen
Schritt. Sie sprechen darüber, was St. Pauli mit den 30 Millionen
Euro, die der Verein einnehmen will, anfangen will, was der Verein
damit eigentlich erreichen will – und wer nun schon dabei ist,
diese Idee nachzumachen. Und natürlich geht es auch darum, ob sich
ein Genossenschaftsanteil beim FC St. Pauli als Geldanlage lohnt.
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