Israels Psycho- und Terrorkrieg | Von Jochen Mitschka
22 Minuten
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Beschreibung
vor 2 Wochen
Ein Standpunkt von Jochen Mitschka.
In Band 2 der Gaza Trilogie (über dem gerade der Korrektor
brütet) hatte ich einige Beispiele aufgezeigt, wie deutsche und
andere westliche Medien im Prinzip wie Sprecher des israelischen
Staates reagierten, und das als Journalismus verkauften. Ich
berichtete über die Memos, mit denen Journalisten von Medien
angewiesen wurden bestimmte Worte zu vermeiden und andere zu
benutzen, um beim Publikum den Anschein zu erwecken, dass Israel
sich verteidigt und seine Gegner böse Terroristen seien. Aber das
Gleiche konnte man auch in den sozialen Medien feststellen.
Tausende und Abertausende von tatsächlichen oder angeblichen
Nutzern arbeiteten nach dem gleichen Schema. Aber auch über die
„Endlösung Gaza?“ will ich berichten und andere Ereignisse rund
um den Völkermord in Gaza.
Medienmanipulationen
Elija J. Magnier hatte am 30. Oktober 2024 darüber einen Text
veröffentlicht(1), indem er seine Beobachtungen dazu beschrieb.
Zunächst zeigt er einen der typischen Tweets in X, früher
Twitter, der besagt:
„Ich weiß nicht, ob Sie da etwas weit herholen. Ich bin sicher,
die Israelis setzen Drohnen, Hunde, Roboter und wahrscheinlich
auch Gas ein. Der entscheidende Punkt ist, dass die
Hisbollah vom Iran im Stich gelassen wurde und sich der
Sache allein stellen muss. Die Hisbollah kann ihnen nichts
anhaben, und das ist das Ergebnis: Nachhutaktionen, während die
Hauptstreitmacht abzieht.(2)
Dann stellt er fest, dass dieser Text eine subtile psychologische
Taktik verwendet, welche die Besorgnis über die Situation der
Hisbollah vortäuscht und gleichzeitig die Idee verbreitet, dass
„der Iran die Hisbollah im Stich gelassen hat“. Indem der Text
einen neutralen Ton anschlage und behaupte, die Ereignisse
lediglich unvoreingenommen zu beobachten, untergräbt er subtil
die Glaubwürdigkeit der Hisbollah und die Loyalität des Iran.
Dieser Ansatz sei clever, weil er keine der beiden Parteien offen
kritisiert und Neutralität vorspiegele. Dennoch erzeuge er
Zweifel, die das Vertrauen und die Solidarität zwischen dem Iran
und der Hisbollah unter den Anhängern erodieren lassen können.
Dann erklärt er weiter:
„Ansatz der psychologischen Kriegsführung:
Dieser Text folgt einem Muster, das in den sozialen Medien
zunehmend sichtbar wird, wo der Autor eine Haltung der ‚neutralen
Beobachtung‘ einnimmt und eine scheinbar beiläufige Besorgnis
über die Hisbollah zum Ausdruck bringt, während er auf eine
Abspaltung vom Iran hindeutet. Diese Taktik manipuliert die
Leser, indem sie den Anschein der Unparteilichkeit erweckt und
gleichzeitig unterstellt, dass die Hisbollah ‚in Ruhe gelassen‘
und nicht mehr vom Iran unterstützt wird. Es ist ein cleverer
Schachzug, da er einen psychologischen Ansatz verwendet, der
weder offen feindselig noch explizit unterstützend ist.
Stattdessen nutzt er Mehrdeutigkeit und subtile Zweifel, um die
Moral innerhalb der Hisbollah zu schwächen und Misstrauen unter
ihren Anhängern zu schüren.“(3)...
... hier weiterlesen:
apolut.net/israels-psycho-und-terrorkrieg-3/
+++
Bildquelle: Anas-Mohammed / Shutterstock.com
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