Georgien - Schmelztiegel der Kulturen

Georgien - Schmelztiegel der Kulturen

33 Minuten
Podcast
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Mit dem Mikrofon rund um die Welt. Das ist die spannende Aufgabe, die sich unseren Autor*innen stellt. Um dann in unserem Podcast "Zwischen Hamburg und Haiti" zu erzählen, wie nahe und ferne Länder klingen, was die Menschen dort berichten, wie sie lebe...

Beschreibung

vor 1 Woche
Seit Jahrhunderten ist das kleine Land Georgien am Schwarzen Meer
ein Zufluchtsort für Menschen unterschiedlichster Herkunft. Juden,
Aserbaidschaner, Armenier, Polen, Esten, Assyrer, Jesiden und auch
Deutsche fanden hier eine neue Heimat. In einem Land, kaum größer
als Bayern, lebten diese verschiedenen Völker friedlich zusammen.
Ein besonders spannendes Kapitel dieser Geschichte ist die der
deutschen Siedler. Vor über 200 Jahren flohen sie vor Hunger und
Verfolgung aus ihrer Heimat, um im Südkaukasus blühende Dörfer zu
gründen. Anfang des 20. Jahrhunderts gab es im heutigen Georgien
ganze 25 deutsche Siedlungen. Auch die Hauptstadt Tiflis wurde von
den deutschen Einwanderern stark geprägt. Noch heute erzählen viele
Orte in Georgien von dieser faszinierenden Geschichte. Georgien -
ein Land voller Gegensätze. Bekannt für seine atemberaubende Natur,
seine jahrtausendealte Kultur und seinen köstlichen Wein, ist
Georgien zugleich die Geburtsstätte eines der größten Despoten des
20. Jahrhunderts: Joseph Stalin. Tatjana Montik hat in Stalins
Geburtsstadt Gori und in der Hauptstadt Tiflis recherchiert und
dabei spannende Einblicke gewonnen. Hören Sie mit uns zusammen, wie
die Georgier ihre Geschichte aufarbeiten und welche Lehren sie
daraus ziehen.

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