Das linke Zeitalter ist vorbei! Die Sonntagskolumne von Jörg Urban
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vor 5 Tagen
Liebe Freunde, liebe Leser,
die Ereignisse in der zurückliegenden Woche haben sich
überschlagen:
In den USA wurde Donald Trump gewählt. In Berlin ging eine Ampel
zu Bruch, die niemand vermissen wird. Und bei uns in Sachsen
wurden die Verhandlungen von CDU, SPD und BSW über eine neue
Regierung abgebrochen.
Eine Gemeinsamkeit haben diese drei Ereignisse auf alle Fälle:
Trotz einer weiterhin bestehenden medialen Übermacht der Linken
besiegeln sie das Ende der politischen Macht der Linken.
Der Grund dafür ist relativ einfach zu verstehen: Die in
verschiedenen Parteien organisierten Linken sind an der Realität
gescheitert. Die linke Agenda hat unser Land und andere Länder
nicht besser gemacht. Diese Ideologie führt zur Selbstzerstörung
Europas und Amerikas.
Das hat die Mehrheit in den USA, den Niederlanden, in
Skandinavien, Österreich, Ungarn und hoffentlich auch bald in
Deutschland begriffen, weil sich das Leben der Mehrheit
verschlechtert hat.
Der Wohlstand sinkt. Arbeitsplätze gehen verloren. Die Kosten für
Lebensmittel, Heizung und Mobilität steigen aber immer weiter.
Familien, die das erleben, müssen nur noch eins und eins
zusammenzählen.
Zugleich können sie über linke Luxus-Probleme wie
Gender-Schreibweisen nur mit dem Kopf schütteln. Wen interessiert
das, wenn es ans Eingemachte geht und Monat für Monat neue
Insolvenzrekorde verkündet werden müssen?
Angesichts dieser desaströsen Lage muss es so schnell wie möglich
Neuwahlen geben. Das Zeitspiel von Kanzler Olaf Scholz (SPD)
schadet unserem Land deshalb genauso wie die Weigerung von
CDU-Chef Friedrich Merz, der Regierung offiziell das Misstrauen
auszusprechen.
Merz hat die Sorge, dass ein solches Misstrauensvotum von der AfD
unterstützt werden könnte und er damit seine eigene Brandmauer ad
absurdum führen würde.
Was mich daran vor allem stört: Sowohl der SPD als auch der CDU
sind parteipolitische Sandkastenspielchen wichtiger als unser
Land, unsere Bürger und unsere Unternehmen. Wie Satire wirkt es
da, wenn sich die CDU trotzdem auf das Motto „Erst das Land, dann
die Partei, dann die Person“ beruft.
Ich habe den Eindruck, es ist genau andersherum. Unser Land kommt
für die Altparteien immer zuletzt. Ohnehin geht der Niedergang
Deutschlands auf das Konto aller Altparteien. Er ist kein
Ampel-Betriebsunfall, sondern das Ergebnis eines generellen
Linkstrends, den die CDU jahrzehntelang mitgemacht hat.
Seit ihrer Gründung sind CDU und CSU reine
Machterhaltungsvereine. Sie richten sich deshalb konsequent am
Zeitgeist aus. Dieser Zeitgeist war in den letzten 50 Jahren
links.
Schon in den 1970er-Jahren bog die CDU daher kultur- und
gesellschaftspolitisch nach links ab. Der massive
Geburtenrückgang seit dieser Zeit hängt unmittelbar damit
zusammen. Bis heute ist es der CDU nicht gelungen, ihre
Familienpolitik entsprechend zu korrigieren.
Und wie schaut es mit unserer Wirtschaft aus? Der
Kernkraft-Ausstieg, die CO2-Steuer, die Russland-Sanktionen und
Bürokratie-Monster wie das Lieferkettengesetz wurden allesamt
unter einer CDU-Regierung beschlossen.
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