Polymyalgia rheumatica und Riesenzellarteriitis: Neue Erkenntnis zur subklinischen Riesenzellarteriitis

Polymyalgia rheumatica und Riesenzellarteriitis: Neue Erkenntnis zur subklinischen Riesenzellarteriitis

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Beschreibung

vor 1 Monat
Polymyalgia rheumatica (PMR) und Riesenzellarteriitis (RZA) sind
häufig miteinander verbundene Erkrankungen. Patienten mit PMR
leiden unter Schmerzen und Steifheit in den Schultern, im
Beckengürtel und im Nacken. Die RZA äußert sich oft durch
Kopfschmerzen, Empfindlichkeit der Kopfhaut, Kieferkrämpfe und
Sehstörungen, die meist mit der Beteiligung der Schläfenarterien
einhergehen. Die RZA kann auch die Aorta und andere große Arterien
betreffen, was zu unspezifischen Symptomen wie Fieber und
Gewichtsverlust führt. Beide Erkrankungen sind durch erhöhte
Akutphasenreaktanten wie die Erythrozytensedimentationsrate (ESR)
und das C-reaktive Protein (CRP) gekennzeichnet. Die RZA und PMR
können isoliert oder gemeinsam auftreten. Etwa 23 % der
PMR-Patienten haben eine subklinische RZA, die nur durch
bildgebende Verfahren entdeckt wird. Ziel der Studie war es, die
klinische Bedeutung der subklinischen RZA bei PMR zu untersuchen
und die optimale Behandlung zu ermitteln. Die Forscher fanden
heraus, dass PMR-Patienten mit subklinischer RZA häufiger Rückfälle
erleiden als Patienten ohne diese Unterform.
https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/37932008/ De Miguel E et al.
Subclinical giant cell arteritis increases the risk of relapse in
polymyalgia rheumatica. Ann Reum Dis 2024; 83:335-341

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