Konflikte mit Stakeholdern meistern - von Spannungen zu Lösungen
Bernd Joussen im Gespräch mit Tim
53 Minuten
Podcast
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Beschreibung
vor 1 Monat
In dieser Folge geht's darum Konflikte mit Stakeholdern zu
meistern. Konflikte sind im Produktmanagement fast unvermeidlich,
da unterschiedliche Interessengruppen oft widersprüchliche Ziele
verfolgen. Bernd Joussen, ein erfahrener Coach für Teamentwicklung
und Konfliktmanagement (und zugleich auch Konflikt-Mediator), teilt
im Gespräch mit Tim seine Einsichten darüber, wie Product Owner
solche Spannungen und konfliktbeladenen Situationen erfolgreich
handhaben können. Ein Konflikt, so erklärt Bernd, entsteht, wenn
zwei oder mehr Parteien unterschiedliche Interessen verfolgen und
mit ihren Ansprüchen bzw. Erwartungshaltungen aufeinandertreffen.
Er betont die Bedeutung einer bewussten Abgrenzung zwischen
strukturellen und zwischenmenschlichen Konflikten. Während die
einen oft aus widersprüchlichen Unternehmenszielen resultieren,
etwa durch fehlende strategische Orientierung oder technische
Limitierungen, betreffen die anderen eher persönliche oder
teaminterne Spannungen. In Organisationen gibt es typische
Konfliktfelder, wie das Ringen um begrenzte Ressourcen oder
unterschiedliche Prioritäten, etwa zwischen Marketing und
Produktentwicklung. Solche Spannungen verschärfen sich oft, wenn
Stakeholder ihre Interessen stark durchsetzen wollen. Hier können
Product Owner ansetzen, indem sie eine Kultur der Empathie und des
gegenseitigen Verständnisses fördern. Bernd empfiehlt das
Johari-Fenster hierfür als hilfreiches Tool, das den
Teammitgliedern dabei hilft, blinde Flecken aufzudecken und durch
bewusstes Teilen eigener Bedürfnisse Vertrauen zu stärken. Ein
weiterer wertvoller Tipp von Bernd ist die sogenannte Konflikt-Map,
ein visuelles Werkzeug, das die Beziehungen und Spannungen zwischen
verschiedenen Akteuren anschaulich darstellt. Mit Blitzen und
Pfeilen lassen sich so problematische Verbindungen oder
Kommunikationslücken verdeutlichen. Diese Methode schafft Klarheit
und hilft dem gesamten Team, Konfliktmuster zu erkennen und gezielt
anzugehen. Für Bernd ist es wichtig eine gesunde Streitkultur zu
pflegen. Konflikte können das Team stärken, wenn sie konstruktiv
geführt werden, denn sie bieten Raum für Innovation und
Weiterentwicklung. Product Owner können diese Dynamik unterstützen,
indem sie regelmäßig Feedback einholen und lernen, souverän mit
Kritik umzugehen. Hierfür ist das Buch "Radical Candor" von Kim
Scott hilfreich, das praxisnahe Ansätze für eine ehrliche und
respektvolle Kommunikation vermittelt. Als praxisnahen Tipp für
alle, die ihre Zusammenarbeit verbessern wollen stellt Tim das
„How-to-work-with-me“-Dokument vor. Hierbei handelt es sich um eine
Art "Bedienungsanleitung für mich selbst", die persönliche
Präferenzen und Bedürfnisse beschreibt, damit das Team besser auf
mich (und meine Eigenarten und Erwartungshaltungen an den Umgang
mit mir) eingehen kann. Dies stärkt nicht nur die Kommunikation,
sondern kann auch helfen, potenziellen Konflikten präventiv
entgegenzuwirken. Diese Folge mit Bernd Joussen verdeutlicht, dass
Konflikte mit Stakeholdern zum Alltag eines Product Owners gehören
und nicht vermieden, sondern konstruktiv genutzt werden sollten.
Ihr als Product Owner solltet euch daher nicht scheuen, externe
Unterstützung durch Coaches oder Mediatoren wie Bernd
hinzuzuziehen, um die Konfliktlösung zu erleichtern und die
Zusammenarbeit im Team zu fördern. Diese früheren Folgen werden in
dieser Episode referenziert: - Umgang mit schwierigen Stakeholdern
- Herausforderungen zwischen Product Owner und Developer (frühere
Folge mit Bernd Joussen) - Stakeholder Community - Konflikte
zwischen Scrum Master und Product Owner Bernd empfiehlt im Gespräch
folgende Tools und Bücher: - Johari Fenster - Conflict Map - Birgit
Schumacher: Psychologische Sicherheit - Manfred Prior:
MiniMax-Interventionen - Kim Scott: Radical Candor - Friedrich
Glasl: Konfliktmanagement - Market of Skills Tim erwähnt noch das
"How To Work With Me"-Manual.
meistern. Konflikte sind im Produktmanagement fast unvermeidlich,
da unterschiedliche Interessengruppen oft widersprüchliche Ziele
verfolgen. Bernd Joussen, ein erfahrener Coach für Teamentwicklung
und Konfliktmanagement (und zugleich auch Konflikt-Mediator), teilt
im Gespräch mit Tim seine Einsichten darüber, wie Product Owner
solche Spannungen und konfliktbeladenen Situationen erfolgreich
handhaben können. Ein Konflikt, so erklärt Bernd, entsteht, wenn
zwei oder mehr Parteien unterschiedliche Interessen verfolgen und
mit ihren Ansprüchen bzw. Erwartungshaltungen aufeinandertreffen.
Er betont die Bedeutung einer bewussten Abgrenzung zwischen
strukturellen und zwischenmenschlichen Konflikten. Während die
einen oft aus widersprüchlichen Unternehmenszielen resultieren,
etwa durch fehlende strategische Orientierung oder technische
Limitierungen, betreffen die anderen eher persönliche oder
teaminterne Spannungen. In Organisationen gibt es typische
Konfliktfelder, wie das Ringen um begrenzte Ressourcen oder
unterschiedliche Prioritäten, etwa zwischen Marketing und
Produktentwicklung. Solche Spannungen verschärfen sich oft, wenn
Stakeholder ihre Interessen stark durchsetzen wollen. Hier können
Product Owner ansetzen, indem sie eine Kultur der Empathie und des
gegenseitigen Verständnisses fördern. Bernd empfiehlt das
Johari-Fenster hierfür als hilfreiches Tool, das den
Teammitgliedern dabei hilft, blinde Flecken aufzudecken und durch
bewusstes Teilen eigener Bedürfnisse Vertrauen zu stärken. Ein
weiterer wertvoller Tipp von Bernd ist die sogenannte Konflikt-Map,
ein visuelles Werkzeug, das die Beziehungen und Spannungen zwischen
verschiedenen Akteuren anschaulich darstellt. Mit Blitzen und
Pfeilen lassen sich so problematische Verbindungen oder
Kommunikationslücken verdeutlichen. Diese Methode schafft Klarheit
und hilft dem gesamten Team, Konfliktmuster zu erkennen und gezielt
anzugehen. Für Bernd ist es wichtig eine gesunde Streitkultur zu
pflegen. Konflikte können das Team stärken, wenn sie konstruktiv
geführt werden, denn sie bieten Raum für Innovation und
Weiterentwicklung. Product Owner können diese Dynamik unterstützen,
indem sie regelmäßig Feedback einholen und lernen, souverän mit
Kritik umzugehen. Hierfür ist das Buch "Radical Candor" von Kim
Scott hilfreich, das praxisnahe Ansätze für eine ehrliche und
respektvolle Kommunikation vermittelt. Als praxisnahen Tipp für
alle, die ihre Zusammenarbeit verbessern wollen stellt Tim das
„How-to-work-with-me“-Dokument vor. Hierbei handelt es sich um eine
Art "Bedienungsanleitung für mich selbst", die persönliche
Präferenzen und Bedürfnisse beschreibt, damit das Team besser auf
mich (und meine Eigenarten und Erwartungshaltungen an den Umgang
mit mir) eingehen kann. Dies stärkt nicht nur die Kommunikation,
sondern kann auch helfen, potenziellen Konflikten präventiv
entgegenzuwirken. Diese Folge mit Bernd Joussen verdeutlicht, dass
Konflikte mit Stakeholdern zum Alltag eines Product Owners gehören
und nicht vermieden, sondern konstruktiv genutzt werden sollten.
Ihr als Product Owner solltet euch daher nicht scheuen, externe
Unterstützung durch Coaches oder Mediatoren wie Bernd
hinzuzuziehen, um die Konfliktlösung zu erleichtern und die
Zusammenarbeit im Team zu fördern. Diese früheren Folgen werden in
dieser Episode referenziert: - Umgang mit schwierigen Stakeholdern
- Herausforderungen zwischen Product Owner und Developer (frühere
Folge mit Bernd Joussen) - Stakeholder Community - Konflikte
zwischen Scrum Master und Product Owner Bernd empfiehlt im Gespräch
folgende Tools und Bücher: - Johari Fenster - Conflict Map - Birgit
Schumacher: Psychologische Sicherheit - Manfred Prior:
MiniMax-Interventionen - Kim Scott: Radical Candor - Friedrich
Glasl: Konfliktmanagement - Market of Skills Tim erwähnt noch das
"How To Work With Me"-Manual.
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