Rollenidentität Unternehmer:in
Wann ist man eigentlich Unternehmerin oder Unternehmer? Was ist die
familiäre Anbindung und was bedeutet sie für die Außenwirkung?
Darum geht es in meinem aktuellen Podcast. Bin ich eine richtige
Unternehmerin oder ein richtiger Unternehmer? Diese Frage h
11 Minuten
Podcast
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Beschreibung
vor 8 Monaten
Wer ist eigentlich Unternehmerin oder Unternehmer? MiTtwoch MIT
Sinn mein neuer Podcast ist da. Wann ist man eigentlich
Unternehmerin oder Unternehmer? Was ist die familiäre Anbindung und
was bedeutet sie für die Außenwirkung? Darum geht es in meinem
aktuellen Podcast. Bin ich eine richtige Unternehmerin oder ein
richtiger Unternehmer? Diese Frage haben sich viele von uns schon
gestellt. Was ist die Definition, was die gesellschaftliche Sicht
und was empfindet man selbst? Eine gängige Definition ist:
"Unternehmer*in ist Eigentümer oder Eigentümerin eines
Unternehmens.“ Das Gabler Wirtschaftslexikon schlägt folgende
Beschreibung vor: „Entrepreneur; im nicht rechtlichen Sinne gemeint
ist immer eine natürliche Person, die eine Unternehmung plant, mit
Erfolg gründet und/oder selbstständig und verantwortlich mit
Initiative leitet, wobei sie persönliches Risiko oder Kapitalrisiko
übernimmt.“ Wikipedia meint: „Unternehmer ist, wer als natürlich
oder juristische Person alleine oder gemeinsam mit anderen
Mitunternehmern ein Unternehmen betreibt." Das Finanzamt
Baden-Württemberg sieht aus Umsatzsteuersicht auf das Thema: Man
ist Unternehmerin oder Unternehmer im Sinne des Umsatzsteuerrechts,
wenn man eine gewerbliche oder berufliche Tätigkeit selbständig
ausüben, die auf eine dauerhafte Erzielung von Einnahmen angelegt
ist. Aber greift das eventuell nicht weit genug? Ich bin mit dem
Motto aufgewachsen: Unternehmer ist man oder man ist es nicht.
Dieser Glaubenssatz bespielt mehr das Thema Unternehmer-Gen. Also
eine Einstellung im Leben, die auf unternehmerisches Denken und
eine unternehmerische Haltung hinweist. Die Frage ist, ob
Unternehmer*in bedeutet, selbst operativ im Unternehmen tätig zu
sein, oder reicht ein Steuern des Unternehmens aus der Metaebene
als Gesellschafter durch den Einsatz eines externen Managements
aus? Und was machen wir mit den mitarbeitenden Familienangehörigen?
Insbesondere den Kindern und Ehepartnern, die keine
Gesellschaftsanteile halten und gegebenenfalls auch laut
Familiencharta im Familienunternehmen keine halten dürfen, sich
aber Tag für Tag im Unternehmen einsetzen und den unternehmerischen
Geist leben? Ist die Definition vom „Unternehmer“ eventuell
veraltet, da sie mehr auf einen einzelnen männlichen Inhaber mit
Alleinverantwortung hinweist, aber viele inhabergeführte und
Familienunternehmen auf den Schultern mehrerer Personen getragen
werden? Meiner Meinung nach sollten wir die rein rechtliche
Betrachtung dort außen vor lassen, wo sie keine Bedeutung
entfaltet. Dies zum Beispiel bei der Außenwirkung und Repräsentanz
des Unternehmens in Verbänden und gegenüber Presse und in der
Öffentlichkeitsarbeit durch Storytelling. Gerade in Bezug auf die
eigene Rollenidentität fällt es diesem Personenkreis besonders
schwer, sich in der Rolle wohl zu fühlen. Es fehlen auch die
Begrifflichkeiten, die die eigene Rolle mitarbeitender
Familienmitglieder ohne langatmige Erklärungen skizzieren. Ich kann
mitarbeitenden Familienmitgliedern (häufig Frauen), die keine
Gesellschaftsanateile haltend nur empfehlen, dies über eine klare
Rollenidentifikation und ein sehr gutes Gehalt inklusive
ausgezeichneter Altersversorgung zu lösen. Auch die Stellung nach
außen in Form der Geschäftsführung oder Prokura kann unterstützen.
Gleichwohl ist zu hinterfragen, wie das alles aussieht, falls die
Beziehung nicht hält. Ist man ausreichend versorgt? Finanziell und
auch mental? Warum hat man keine Gesellschafterrolle oder auch
keine leitende Außenwirkung? Ich ermutige Frauen immer wieder, in
die Führung und Sichtbarkeit zu streben und dies auch einzufordern.
Das ist auch in der ersten Generation und auch in der heutigen Zeit
nicht immer einfach. Die Frauen überlassen ihren Männern gerne die
„Front“ und agieren im Hintergrund. Den Männern sind Titel und
Außenwirkung wichtiger und sie brauchen dies mehr für ihr eigenes
Ego. Frauen sind Gesellschaftsanteile und Funktionen oft nicht so
wichtig und sie scheuen sich vor der Sichtbarkeit und der r
Sinn mein neuer Podcast ist da. Wann ist man eigentlich
Unternehmerin oder Unternehmer? Was ist die familiäre Anbindung und
was bedeutet sie für die Außenwirkung? Darum geht es in meinem
aktuellen Podcast. Bin ich eine richtige Unternehmerin oder ein
richtiger Unternehmer? Diese Frage haben sich viele von uns schon
gestellt. Was ist die Definition, was die gesellschaftliche Sicht
und was empfindet man selbst? Eine gängige Definition ist:
"Unternehmer*in ist Eigentümer oder Eigentümerin eines
Unternehmens.“ Das Gabler Wirtschaftslexikon schlägt folgende
Beschreibung vor: „Entrepreneur; im nicht rechtlichen Sinne gemeint
ist immer eine natürliche Person, die eine Unternehmung plant, mit
Erfolg gründet und/oder selbstständig und verantwortlich mit
Initiative leitet, wobei sie persönliches Risiko oder Kapitalrisiko
übernimmt.“ Wikipedia meint: „Unternehmer ist, wer als natürlich
oder juristische Person alleine oder gemeinsam mit anderen
Mitunternehmern ein Unternehmen betreibt." Das Finanzamt
Baden-Württemberg sieht aus Umsatzsteuersicht auf das Thema: Man
ist Unternehmerin oder Unternehmer im Sinne des Umsatzsteuerrechts,
wenn man eine gewerbliche oder berufliche Tätigkeit selbständig
ausüben, die auf eine dauerhafte Erzielung von Einnahmen angelegt
ist. Aber greift das eventuell nicht weit genug? Ich bin mit dem
Motto aufgewachsen: Unternehmer ist man oder man ist es nicht.
Dieser Glaubenssatz bespielt mehr das Thema Unternehmer-Gen. Also
eine Einstellung im Leben, die auf unternehmerisches Denken und
eine unternehmerische Haltung hinweist. Die Frage ist, ob
Unternehmer*in bedeutet, selbst operativ im Unternehmen tätig zu
sein, oder reicht ein Steuern des Unternehmens aus der Metaebene
als Gesellschafter durch den Einsatz eines externen Managements
aus? Und was machen wir mit den mitarbeitenden Familienangehörigen?
Insbesondere den Kindern und Ehepartnern, die keine
Gesellschaftsanteile halten und gegebenenfalls auch laut
Familiencharta im Familienunternehmen keine halten dürfen, sich
aber Tag für Tag im Unternehmen einsetzen und den unternehmerischen
Geist leben? Ist die Definition vom „Unternehmer“ eventuell
veraltet, da sie mehr auf einen einzelnen männlichen Inhaber mit
Alleinverantwortung hinweist, aber viele inhabergeführte und
Familienunternehmen auf den Schultern mehrerer Personen getragen
werden? Meiner Meinung nach sollten wir die rein rechtliche
Betrachtung dort außen vor lassen, wo sie keine Bedeutung
entfaltet. Dies zum Beispiel bei der Außenwirkung und Repräsentanz
des Unternehmens in Verbänden und gegenüber Presse und in der
Öffentlichkeitsarbeit durch Storytelling. Gerade in Bezug auf die
eigene Rollenidentität fällt es diesem Personenkreis besonders
schwer, sich in der Rolle wohl zu fühlen. Es fehlen auch die
Begrifflichkeiten, die die eigene Rolle mitarbeitender
Familienmitglieder ohne langatmige Erklärungen skizzieren. Ich kann
mitarbeitenden Familienmitgliedern (häufig Frauen), die keine
Gesellschaftsanateile haltend nur empfehlen, dies über eine klare
Rollenidentifikation und ein sehr gutes Gehalt inklusive
ausgezeichneter Altersversorgung zu lösen. Auch die Stellung nach
außen in Form der Geschäftsführung oder Prokura kann unterstützen.
Gleichwohl ist zu hinterfragen, wie das alles aussieht, falls die
Beziehung nicht hält. Ist man ausreichend versorgt? Finanziell und
auch mental? Warum hat man keine Gesellschafterrolle oder auch
keine leitende Außenwirkung? Ich ermutige Frauen immer wieder, in
die Führung und Sichtbarkeit zu streben und dies auch einzufordern.
Das ist auch in der ersten Generation und auch in der heutigen Zeit
nicht immer einfach. Die Frauen überlassen ihren Männern gerne die
„Front“ und agieren im Hintergrund. Den Männern sind Titel und
Außenwirkung wichtiger und sie brauchen dies mehr für ihr eigenes
Ego. Frauen sind Gesellschaftsanteile und Funktionen oft nicht so
wichtig und sie scheuen sich vor der Sichtbarkeit und der r
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