#244 Arik Einstein - אני ואתה
10 Minuten
Podcast
Podcaster
Beschreibung
vor 2 Wochen
In dieser Folge geht es um das Buch „Das Land das ich dir zeigen
will“ von Sara Klatt.
In diesem Buch taucht unser Song in einer Jerusalemer Bar auf, in
der Karaoke gesungen wird. Ganz unterschiedliche Leute wollen da
ihre Lieblingslieder singen und das erzählt dann ein bisschen
über die Geschichten der Menschen und man lernt sie dadurch
besser kennen.
Eine andere Erzählebene in dem Roman ist das Trampen. Zum Trampen
sagte der Vater der Protagonistin: „Wenn du die Menschen
kennenlernen willst, dann musst du zu so vielen Fremden wie
möglich ins Auto steigen, wenn du Israel verstehen willst dann
musst du das so machen.“
So ist die Heldin im Roman immer wieder unterwegs durch das ganze
Land von Jerusalem nach Tel Aviv aber auch mal nach Hebron in die
palästinensischen Gebiete und sie lernten die Leute kennen und
sie hören auch auf Musik beim Autofahren und so sind eine ganze
Reihe von verschiedenen Songs in das Buch eingezogen es gibt auch
eine Spotify Playlist dazu die findet man unter dem Titel Das
Land das ich dir zeigen will. Hier der
Link: https://open.spotify.com/playlist/6wqIpnFoQS4f7z547BYjr4?si=de758457c0bf48c0
Ich – אני und du ואתה Darüber hat der jüdische Philospoph Martin
Buber nachgedacht. Er sagt die Anrede „Du“ setzt ein Ich voraus
und umgekehrt – also zwingt die Sprache eigentlich Ich und du,
mich und die andere oder den anderen zusammenzudenken. Also steht
ich und du für Beziehung.
Daraus entsteht eine Verantwortung für das „Du“, das heißt, eine
Verpflichtung, die Andere/den Anderen als echtes Gegenüber zu
sehen und zu respektieren. Diese Anerkennung fördert Mitgefühl
und Verantwortung.
Durch das Zusammenspiel von „Ich“ und „Du“ will dazu anstiften
das Menschsein, als echte Begegnung, Dialog und Verantwortung
füreinander zu verstehen. Von daher dürfen wir nicht aufhören –
Lieder zu singen, die von der Begegnung und dem Frieden singen.
Das Buch von Sara Klatt und der Song stehen für Menschen, die
sich den Frieden wünschen und zusammen die Welt verändern
möchten, auch wenn die Macht der radikalen Kräfte gerade
übermächtig erscheint. Wir dürfen nicht aufhören uns zu begegnen.
Es können ja nicht alle in den Krieg ziehen, irgendwer muss auch
noch Kunst oder Literatur machen.
Foto Yosi Rot / Dan Hadani
collection / National Library of Israel
Homepage: https://7tage1song.de
Playlist Podcast und
Song: https://open.spotify.com/playlist/20KHRuuW0YqS7ZyHUdlKO4?si=b6ea0b237af041ec
Instagram: https://www.instagram.com/7tage1song/
Facebook: https://www.facebook.com/pg/7tage1song/
Kontakt: post@7tage1song.de
Link zum Song:
https://open.spotify.com/intl-de/track/617PmmsrRatBBPRfWJI7lM?si=3a02d029f17f4c7c
Spotify
Playlist: https://open.spotify.com/playlist/0M5tOXTC0lM8RVycUBQnjy?si=idKC-CFaRp2ZD992gvWvsQ
Weitere Episoden
10 Minuten
vor 2 Tagen
11 Minuten
vor 1 Woche
12 Minuten
vor 3 Wochen
11 Minuten
vor 4 Wochen
11 Minuten
vor 1 Monat
In Podcasts werben
Kommentare (0)