Teresa Enke - Kampf gegen Depression: Das Vermächtnis von Robert Enke

Teresa Enke - Kampf gegen Depression: Das Vermächtnis von Robert Enke

1 Stunde 11 Minuten

Beschreibung

vor 2 Tagen

Nach dem Verlust eines geliebten Menschen fühlt sich die Welt oft
wie ein anderer Ort an. Teresa Enke kennt diesen Schmerz nur zu
gut. In unserem Gespräch erzählt sie von ihrer bemerkenswerten
Reise, die sie nach dem Tod ihres Mannes, des ehemaligen
Nationaltorwarts Robert Enke, angetreten hat. Sie gründete die
Robert-Enke-Stiftung, um Depressionen und psychische Gesundheit
stärker ins Licht der Öffentlichkeit zu rücken. Eindrucksvoll
schildert sie, wie sie mit ihrer Trauer umgeht und sich den
Herausforderungen stellt, die das Leben – besonders im Kontext
des Fußballs – mit sich bringt.


Teresa spricht darüber, wie der Verlust ihrer Tochter Lara die
Familie belastete und welche Bewältigungsmechanismen sie gefunden
hat, um weiterzumachen. Es gibt keinen richtigen oder falschen
Weg, um mit Trauer umzugehen, sondern nur persönliche Pfade, die
man finden muss. Sie beschreibt, wie sie im Laufen ein Ventil
fand, jedoch auch die Gefahren des Übertrainings erlebte. Ihre
Offenheit über die Schwierigkeiten, mit einem depressiven Partner
zu leben, bietet wertvolle Einblicke in die emotionale
Komplexität dieser Erfahrung.


Neben der persönlichen Ebene beleuchten wir auch den Einfluss
externer Faktoren wie der digitalen Welt auf die mentale
Gesundheit. Teresa teilt ihre Gedanken zu sozialen Medien und
deren Auswirkungen auf Kinder und Jugendliche. Auch die
Einfachheit und Freude, die sie auf dem portugiesischen Jakobsweg
erlebte, wird thematisiert. Diese tiefgründige Unterhaltung zeigt
deutlich, wie wichtig es ist, über das Erleben und Bewältigen von
Trauer und Depressionen zu sprechen und dabei auch die Momente
der Dankbarkeit und des gemeinsamen Lebens nicht zu vergessen.

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