Roger de Weck: DAS PRINZIP TROTZDEM
58 Minuten
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Beschreibung
vor 3 Tagen
Robert Misik im Gespräch mit Roger de Weck
DAS PRINZIP TROTZDEM
Warum wir den Journalismus vor den Medien retten
müssen
Über die Krise des Journalismus als demokratiepolitische
Herausforderung
Autoritäre Populisten trumpfen auf. Desinformation und Fake News
grassieren. Und der Journalismus, der dem wehren sollte? Er kommt
aus der Krise nicht heraus. Es gibt zwar mehr Medien, aber immer
weniger Mittel für den Journalismus. Verlage wollen ihre Einbußen
wettmachen, indem sie noch mehr laute Meinungen und Soft-Themen
bringen. Doch die »Boulevardigitalisierung« nützt just den
Populisten, die sich derselben Stilmittel bedienen: Zuspitzung,
Skandalisierung, Aufregung.
Roger de Weck liebt Journalismus als Beruf. Er kennt ihn in allen
Facetten – als Zeitungsmacher und Rundfunkchef, Reporter und
Moderator. Und er macht sich Sorgen, weil die Gesetze des
Medienbetriebs und die des Journalismus immer weiter
auseinanderlaufen. Dagegen setzt de Weck auf das »Prinzip
Trotzdem«: Recherchieren, abwägen, sich treu bleiben – trotz
Sparmaßnahmen, trotz X & Co. Doch wie geht das? Der Autor
zeigt, wie sich Journalismus stärken lässt. Denn ohne diesen
wertvollen Spielverderber läuft das Spiel nicht in der
Demokratie.
Roger de Weck, geboren 1953, war
Zeit-Chefredakteur, Generaldirektor des Schweizer Radios und
Fernsehens, Mitglied des Zukunftsrats für Reformen bei ARD, ZDF
und Deutschlandfunk. Im Suhrkamp Verlag erschien zuletzt Die
Kraft der Demokratie, das mit dem Bruno-Kreisky-Preis für das
Politische Buch 2020 ausgezeichnet wurde.
Robert Misik, Autor und Journalist
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