Road to Net Zero: Magnas Weg zu nachhaltiger Produktion

Road to Net Zero: Magnas Weg zu nachhaltiger Produktion

Im Gespräch mit Jörg Grotendorst, Magna International
25 Minuten
Podcast
Podcaster

Beschreibung

vor 6 Tagen
In der aktuellen Podcast-Folge hatte ich die Gelegenheit, mit Jörg
Grotendorst zu sprechen, der als Verantwortlicher für die zentrale
Entwicklung bei Magna International tätig ist. Jörg, der auf eine
beeindruckende Karriere in der Automobilindustrie zurückblicken
kann, ist ein ausgewiesener Experte für Elektromobilität und
nachhaltige Technologien. Bevor er zu Magna kam, prägte sein
Karriereweg Stationen bei namhaften Unternehmen wie Daimler,
Continental und ZF – Erfahrungen, die er heute in Magnas Strategie
für eine nachhaltige Zukunft einbringt. Ein zentrales Thema unseres
Gesprächs war die "Road to Net Zero" von Magna. Das Unternehmen
verfolgt das Ziel, bis 2050 CO₂-neutral zu werden. Dabei setzt
Magna auf klare, schrittweise Meilensteine, um die gesamte
Wertschöpfungskette zu transformieren. Jörg erklärte eindrucksvoll:
„Wir möchten bis 2025 in Europa ausschließlich CO₂-freien,
emissionsfreien Strom nutzen, entweder selbst erzeugt oder
hinzugekauft. Bis 2030 soll dies weltweit erreicht werden.“ Dies
unterstreicht die Ernsthaftigkeit, mit der Magna den Klimaschutz
angeht – nicht nur als Trend, sondern als fundamentalen Teil der
Unternehmensstrategie. Das Thema Nachhaltigkeit reicht bei Magna
jedoch über CO₂-Emissionen hinaus. Wasserverbrauch und
Abwärmenutzung sind weitere Felder, in denen das Unternehmen aktiv
ist. Die Strategie zur Wärmerückgewinnung, bei der Abwärme
gespeichert und wiederverwendet wird, zeigt, wie konsequent
ressourcenschonende Ansätze verfolgt werden. Er machte deutlich,
dass sich Magna auch auf die sogenannten Scopes 1, 2 und 3
konzentriert – von direkten Emissionen bis hin zur Reduktion
entlang der gesamten Lieferkette - wenn es darum geht
Nachhaltigkeit zu steuern. Hier zahlt sich die enge Zusammenarbeit
mit Lieferanten aus, die ebenfalls zur Einhaltung von CO₂-Zielen
motiviert werden. Was in Erinnerung geblieben ist, war der
kulturelle Wandel, den Magna anstrebt. Nachhaltigkeit ist nicht nur
eine technologische Herausforderung, sondern eine Frage des
Mindsets. Jörg betonte, wie wichtig es ist, die Belegschaft in
diesen Wandel einzubeziehen und ein Bewusstsein für nachhaltiges
Handeln zu schaffen: „Jeder Einzelne muss Verantwortung übernehmen,
wenn wir unsere Ressourcen schonend nutzen und die Klimaerwärmung
begrenzen wollen.“ Dieser Ansatz verdeutlicht, dass Nachhaltigkeit
bei Magna ganzheitlich gedacht wird – technologisch,
unternehmerisch und kulturell. Die Projekte und Initiativen, die
Jörg vorgestellt hat, zeigen, dass der Weg zu Net Zero nicht nur
eine Vision, sondern ein klarer Fahrplan ist. Es gibt noch viele
Herausforderungen, aber es gibt auch viele Fortschritte, die Mut
machen. „Die Transformation der Industrie wird uns alle noch lange
begleiten“, sagte er zum Abschluss, und ich bin gespannt, welche
weiteren Schritte Magna auf dieser Reise gehen wird. Nun aber genug
der Vorworte – lasst uns direkt ins Gespräch mit Jörg Grotendorst
einsteigen!

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