Die Kreuzzüge – SG 284
Die KreuzzügeShow Podcast Information Heute erzähle ich dir etwas
über ein Thema aus der Geschichte, und zwar über die Kreuzzüge, und
welche Rolle Deutschland dabei spielte. Wenn du diesen Podcast
unterstützen möchtest, komm gerne zu Patreon!
11 Minuten
Podcast
Podcaster
A podcast for all those who try to brush up their German and want to learn about German culture and everyday life.
Beschreibung
vor 4 Tagen
Die KreuzzügeShow Podcast Information Heute erzähle ich dir etwas
über ein Thema aus der Geschichte, und zwar über die Kreuzzüge, und
welche Rolle Deutschland dabei spielte. Wenn du diesen Podcast
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Kreuzzüge waren Kriege, die im Mittelalter stattfanden, vor allem
zwischen Christen und Muslimen. Sie begannen im Jahr 1096 und
endeten im 13. Jahrhundert. Es ging hauptsächlich um die Kontrolle
von Jerusalem und anderen heiligen Orten im Nahen Osten. Aber
wusstest du, dass auch viele Menschen aus dem Gebiet des heutigen
Deutschlands an den Kreuzzügen beteiligt waren? Im 11. Jahrhundert
war das Gebiet des heutigen Deutschlands ein Teil des Heiligen
Römischen Reichs. Dieses Reich wurde von Kaisern regiert, die enge
Verbindungen zur katholischen Kirche hatten. Papst Urban II. rief
1095 zum ersten Kreuzzug auf. Viele deutsche Adellige, Ritter und
sogar einfache Leute folgten seinem Aufruf. Sie fühlten sich dazu
berufen, das „Heilige Land“ von den Muslimen zurückzuerobern und
den christlichen Glauben zu verteidigen. Aber es gab nicht nur
religiöse Gründe. Viele deutsche Ritter sahen in den Kreuzzügen
auch eine Möglichkeit, Ruhm und Ehre zu erlangen oder ihre Macht zu
vergrößern. Es war eine Chance, Abenteuer zu erleben und sich in
der weiten Welt zu beweisen. Gleichzeitig versprach die Kirche den
Teilnehmern die Vergebung ihrer Sünden, und das war für viele
Menschen damals ein sehr starkes Motiv. Kommen wir zu den deutschen
Rittern. Beim zweiten Kreuzzug (1147-1149) zum Beispiel führte der
deutsche König Konrad III. eine große Armee in den Nahen Osten.
Konrad war der erste deutsche König, der aktiv an einem Kreuzzug
teilnahm. Aber sein Kreuzzug war nicht sehr erfolgreich: Seine
Armee wurde in der heutigen Türkei von den Muslimen besiegt, und
nur wenige Ritter kehrten nach Hause zurück. Der dritte Kreuzzug
(1189-1192) ist der vielleicht bekannteste in der deutschen
Geschichte. Papst Gregor VIII hatte zu diesem Kriegszug aufgerufen,
weil die Stadt Jerusalem erobert worden war. An diesem Kreuzzug
nahm der Kaiser des römisch-deutschen Reiches, Friedrich I., teil,
besser bekannt als Friedrich Barbarossa. Barbarossa war einer der
mächtigsten Herrscher seiner Zeit. Er führte eine große Armee nach
Jerusalem, aber seine Reise endete tragisch: Auf dem Weg durch die
heutige Türkei ertrank Barbarossa in einem Fluss, als er sich baden
wollte. Das führte dazu, dass viele seiner Soldaten den Kreuzzug
abbrachen und wieder nach Hause gingen. Stell dir das mal vor! Das
war eine Zeit lange vor Eisenbahn, Flugzeug oder Auto. Die Menschen
sind also zu Fuß und mit Pferden aus Europa bis in den Nahen Osten
gezogen. Sie nutzten aber natürlich auch Schiffe. Friedrich
startete seine Reise beispielsweise in Regensburg, einer kleinen
und wunderschönen Stadt hier in Bayern, direkt an der Donau
gelegen. Angeblich hatte er 100.000 Mann mit dabei. Auch hier musst
du dir wieder vorstellen, dass das eine Zeit ohne Internet,
Zeitungen und ähnliches war. Also allein diese große Menge an
Menschen zusammenzurufen, war gar nicht so einfach. Wanderprediger
sorgten dafür, dass sich Informationen verbreiteten. Und übrigens
waren nicht nur Kämpfer unterwegs, sondern ganze Familien. Das
waren Menschen, die noch nie über ihr Dorf hinaus gekommen waren.
Jetzt packten sie ihre Sachen und machten sich auf den Weg in die
Fremde. Eine wichtige Gruppe, die aus den Kreuzzügen hervorging,
waren die sogenannten Deutschordensritter. Der Deutsche Orden wurde
im Jahr 1190 gegründet. Ursprünglich war der Orden eine
Krankenpflegergemeinschaft. Sie sollte verwundete Kreuzritter
pflegen. Später wurde er aber zu einem mächtigen Ritterorden. Die
Deutschordensritter trugen weiße Mäntel mit einem schwarzen Kreuz
und kämpften nicht nur im Heiligen Land, sondern auch in Osteuropa.
Besonders bekannt wurde der Deutsche Orden durch seine Kreuzzüge im
heutigen Polen, in Litauen und Russland.
über ein Thema aus der Geschichte, und zwar über die Kreuzzüge, und
welche Rolle Deutschland dabei spielte. Wenn du diesen Podcast
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Kreuzzüge waren Kriege, die im Mittelalter stattfanden, vor allem
zwischen Christen und Muslimen. Sie begannen im Jahr 1096 und
endeten im 13. Jahrhundert. Es ging hauptsächlich um die Kontrolle
von Jerusalem und anderen heiligen Orten im Nahen Osten. Aber
wusstest du, dass auch viele Menschen aus dem Gebiet des heutigen
Deutschlands an den Kreuzzügen beteiligt waren? Im 11. Jahrhundert
war das Gebiet des heutigen Deutschlands ein Teil des Heiligen
Römischen Reichs. Dieses Reich wurde von Kaisern regiert, die enge
Verbindungen zur katholischen Kirche hatten. Papst Urban II. rief
1095 zum ersten Kreuzzug auf. Viele deutsche Adellige, Ritter und
sogar einfache Leute folgten seinem Aufruf. Sie fühlten sich dazu
berufen, das „Heilige Land“ von den Muslimen zurückzuerobern und
den christlichen Glauben zu verteidigen. Aber es gab nicht nur
religiöse Gründe. Viele deutsche Ritter sahen in den Kreuzzügen
auch eine Möglichkeit, Ruhm und Ehre zu erlangen oder ihre Macht zu
vergrößern. Es war eine Chance, Abenteuer zu erleben und sich in
der weiten Welt zu beweisen. Gleichzeitig versprach die Kirche den
Teilnehmern die Vergebung ihrer Sünden, und das war für viele
Menschen damals ein sehr starkes Motiv. Kommen wir zu den deutschen
Rittern. Beim zweiten Kreuzzug (1147-1149) zum Beispiel führte der
deutsche König Konrad III. eine große Armee in den Nahen Osten.
Konrad war der erste deutsche König, der aktiv an einem Kreuzzug
teilnahm. Aber sein Kreuzzug war nicht sehr erfolgreich: Seine
Armee wurde in der heutigen Türkei von den Muslimen besiegt, und
nur wenige Ritter kehrten nach Hause zurück. Der dritte Kreuzzug
(1189-1192) ist der vielleicht bekannteste in der deutschen
Geschichte. Papst Gregor VIII hatte zu diesem Kriegszug aufgerufen,
weil die Stadt Jerusalem erobert worden war. An diesem Kreuzzug
nahm der Kaiser des römisch-deutschen Reiches, Friedrich I., teil,
besser bekannt als Friedrich Barbarossa. Barbarossa war einer der
mächtigsten Herrscher seiner Zeit. Er führte eine große Armee nach
Jerusalem, aber seine Reise endete tragisch: Auf dem Weg durch die
heutige Türkei ertrank Barbarossa in einem Fluss, als er sich baden
wollte. Das führte dazu, dass viele seiner Soldaten den Kreuzzug
abbrachen und wieder nach Hause gingen. Stell dir das mal vor! Das
war eine Zeit lange vor Eisenbahn, Flugzeug oder Auto. Die Menschen
sind also zu Fuß und mit Pferden aus Europa bis in den Nahen Osten
gezogen. Sie nutzten aber natürlich auch Schiffe. Friedrich
startete seine Reise beispielsweise in Regensburg, einer kleinen
und wunderschönen Stadt hier in Bayern, direkt an der Donau
gelegen. Angeblich hatte er 100.000 Mann mit dabei. Auch hier musst
du dir wieder vorstellen, dass das eine Zeit ohne Internet,
Zeitungen und ähnliches war. Also allein diese große Menge an
Menschen zusammenzurufen, war gar nicht so einfach. Wanderprediger
sorgten dafür, dass sich Informationen verbreiteten. Und übrigens
waren nicht nur Kämpfer unterwegs, sondern ganze Familien. Das
waren Menschen, die noch nie über ihr Dorf hinaus gekommen waren.
Jetzt packten sie ihre Sachen und machten sich auf den Weg in die
Fremde. Eine wichtige Gruppe, die aus den Kreuzzügen hervorging,
waren die sogenannten Deutschordensritter. Der Deutsche Orden wurde
im Jahr 1190 gegründet. Ursprünglich war der Orden eine
Krankenpflegergemeinschaft. Sie sollte verwundete Kreuzritter
pflegen. Später wurde er aber zu einem mächtigen Ritterorden. Die
Deutschordensritter trugen weiße Mäntel mit einem schwarzen Kreuz
und kämpften nicht nur im Heiligen Land, sondern auch in Osteuropa.
Besonders bekannt wurde der Deutsche Orden durch seine Kreuzzüge im
heutigen Polen, in Litauen und Russland.
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