Heckingschützen - E12 - Saison 24/25
1 Stunde 9 Minuten
Podcast
Podcaster
Hamburg
Beschreibung
vor 1 Monat
Leute, diesmal hatten wir uns sogar vorbereitet. Mit Gruppenchat
und Opern-Sex, mit Wortgewalt und Gleisbettgeschichten. Mit
Lebenssinnkrisen auf Großbaustellen. So waren wir ready as fuck.
Und topmotiviert. Drei Arschritzen, bis in die Haarspitzen. Drei
Weichzeichner, die für Hartgeld tanzen. Drei Schreibtischtäter, die
sich gern zum Bauernopfer machen. Immer eher Stuttgart 21 als
Gruppe 47. Und dann, kein Scherz, ging es irgendwann sogar um
Fußball. Weil am Sonntag nicht nur Micky, sondern auch das Drama am
Neckar gastierte. Der Fußballgott als Feuerteufel, der VAR um
Schamhaaresbreite. Ein Spielfilm als Blockbuster, ein 2:3 in 16:9.
Und eine kalibrierte Linie als wohl härtester Schlussstrich. Was
bleibt, ist ein Machtwechsel. Weil die Diva vom Main, die
Überraschungseier längst dick wie Bullenklöten, nun breitbeinig am
Schießstand steht, während ihr das neue Selbstverständnis aus jeder
Pore tropft. Die Eintracht, mittlerweile sogar einen Platz vor
Leverkusen. Und es ist eben dieser Schweineschweiß, der dem Meister
gerade fehlt. Als Getriebeöl im Maschinenraum, als Allheilmittel
gegen die Zweifel. So schmeckt Bayer plötzlich das eigene Gift,
kassieren Alonsos Apostel nun die späten Tore. Und verlieren die
Bayern mit leeren Blicken aus den Augen. Denn durch das Fernglas
der Verfolger sieht der Weihnachtsmann bereits jetzt wie der
Osterhase aus. Der Hoppelmann mal wieder Symbol der alten
Hegemonie. Nun gut. Es war ja abzusehen. Wer sich jetzt allerdings,
nicht ganz zu Unrecht, fragt, ob es denn trotz dieses famosen
Folgentitels überhaupt nicht um den neuen Alten in Bochum ging und
warum wir eigentlich so gar nicht über Emre Can gesprochen haben,
die Grätschenfrage mit der Faust in der Tasche, dem legen wir ans
Herz, doch bitte komplett hinein zu hören. In diese neue Folge.
FUSSBALL MML - denn alles andere sind bloß satirische Zwischentöne
für politisch Erwachsene. Viel Spaß!
und Opern-Sex, mit Wortgewalt und Gleisbettgeschichten. Mit
Lebenssinnkrisen auf Großbaustellen. So waren wir ready as fuck.
Und topmotiviert. Drei Arschritzen, bis in die Haarspitzen. Drei
Weichzeichner, die für Hartgeld tanzen. Drei Schreibtischtäter, die
sich gern zum Bauernopfer machen. Immer eher Stuttgart 21 als
Gruppe 47. Und dann, kein Scherz, ging es irgendwann sogar um
Fußball. Weil am Sonntag nicht nur Micky, sondern auch das Drama am
Neckar gastierte. Der Fußballgott als Feuerteufel, der VAR um
Schamhaaresbreite. Ein Spielfilm als Blockbuster, ein 2:3 in 16:9.
Und eine kalibrierte Linie als wohl härtester Schlussstrich. Was
bleibt, ist ein Machtwechsel. Weil die Diva vom Main, die
Überraschungseier längst dick wie Bullenklöten, nun breitbeinig am
Schießstand steht, während ihr das neue Selbstverständnis aus jeder
Pore tropft. Die Eintracht, mittlerweile sogar einen Platz vor
Leverkusen. Und es ist eben dieser Schweineschweiß, der dem Meister
gerade fehlt. Als Getriebeöl im Maschinenraum, als Allheilmittel
gegen die Zweifel. So schmeckt Bayer plötzlich das eigene Gift,
kassieren Alonsos Apostel nun die späten Tore. Und verlieren die
Bayern mit leeren Blicken aus den Augen. Denn durch das Fernglas
der Verfolger sieht der Weihnachtsmann bereits jetzt wie der
Osterhase aus. Der Hoppelmann mal wieder Symbol der alten
Hegemonie. Nun gut. Es war ja abzusehen. Wer sich jetzt allerdings,
nicht ganz zu Unrecht, fragt, ob es denn trotz dieses famosen
Folgentitels überhaupt nicht um den neuen Alten in Bochum ging und
warum wir eigentlich so gar nicht über Emre Can gesprochen haben,
die Grätschenfrage mit der Faust in der Tasche, dem legen wir ans
Herz, doch bitte komplett hinein zu hören. In diese neue Folge.
FUSSBALL MML - denn alles andere sind bloß satirische Zwischentöne
für politisch Erwachsene. Viel Spaß!
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