»Kultur denken. Season 3 Episode 2: Nichts Besonderes. Fließende Grenze des" A/Normalen": die Fehlleistung
die Fehlleistung. Insa Härtel im Gespräch mit Michael Schödlbauer
58 Minuten
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Beschreibung
vor 4 Wochen
In dieser Episode von »Nichts Besonderes« ist Michael Schödlbauer,
Mitarbeiter am Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf, Klinik für
Psychiatrie und Psychotherapie, und Leiter des
Adolf-Ernst-Meyer-Instituts für Psychotherapie bei Insa Härtel zu
Gast. Im Gespräch: Sigmund Freuds Schrift »Zur Psychopathologie des
Alltagslebens«, die schon mit ihrem Titel die Grenze
normal/anormal, gesund/krank unterläuft. Es eröffnet sich die
faszinierende Welt der Fehlleistungen: Ausgehend von einem
Internet-Cartoon zum »Ausrutscher« wird diskutiert, wie die kleinen
Pannen funktionieren – sei es der berühmte, selbst in die
Alltagskultur eingegangene Freud‘sche Versprecher, seien es
Prozesse des Vergessens, Verlesens, Vergreifens. Wie können solche
oft belanglos daherkommenden Phänomene unerwartete Einblicke in
psychische Konflikte gewähren? Neben der Fülle der Beispiele, der
Fragilität von Autorschaft, der Performativität der Fehlleistungen
wie der Psychoanalyse gerät auch Freuds Absage an psychische
Zufälligkeit in den Blick, durch die ihm jedes Detail
bedeutungsvoll erscheint – fast wie bei einer Paranoia. Schließlich
geht Michael Schödlbauer auf die Relevanz von Fehlleistungen in
seiner klinischen Arbeit ein.
Mitarbeiter am Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf, Klinik für
Psychiatrie und Psychotherapie, und Leiter des
Adolf-Ernst-Meyer-Instituts für Psychotherapie bei Insa Härtel zu
Gast. Im Gespräch: Sigmund Freuds Schrift »Zur Psychopathologie des
Alltagslebens«, die schon mit ihrem Titel die Grenze
normal/anormal, gesund/krank unterläuft. Es eröffnet sich die
faszinierende Welt der Fehlleistungen: Ausgehend von einem
Internet-Cartoon zum »Ausrutscher« wird diskutiert, wie die kleinen
Pannen funktionieren – sei es der berühmte, selbst in die
Alltagskultur eingegangene Freud‘sche Versprecher, seien es
Prozesse des Vergessens, Verlesens, Vergreifens. Wie können solche
oft belanglos daherkommenden Phänomene unerwartete Einblicke in
psychische Konflikte gewähren? Neben der Fülle der Beispiele, der
Fragilität von Autorschaft, der Performativität der Fehlleistungen
wie der Psychoanalyse gerät auch Freuds Absage an psychische
Zufälligkeit in den Blick, durch die ihm jedes Detail
bedeutungsvoll erscheint – fast wie bei einer Paranoia. Schließlich
geht Michael Schödlbauer auf die Relevanz von Fehlleistungen in
seiner klinischen Arbeit ein.
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