»Kultur denken. Season 3 Episode 5: Nichts Besonderes. Entzug von Selbstverständlichkeit: Alltagsmythenanalysen
Insa Härtel im Gespräch mit Melanie Reichert.
52 Minuten
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Beschreibung
vor 4 Wochen
Zu der Staffel »Nichts Besonderes« des ifk-Podcasts hat Insa Härtel
diesmal Melanie Reichert, Kulturphilosophin an der Universität Kiel
und stellv. Direktorin des Berliner Instituts für Philosophie,
Psychoanalyse und Kulturwissenschaften (IPPK) eingeladen. Das
Gespräch dreht sich um mythisch aufgeladene Formen alltäglicher
Erscheinungen, Gewohnheiten oder Zustände, sprich: um Mythen des
Alltags, wie sie Roland Barthes in seinem – selbst zum Mythos
gewordenen – gleichnamigen Buch vorführt und analysiert: Wie
funktionieren solche selbstverständlich daherkommenden kulturellen
Phänomene, was heißt hier Mythos und wie wird darin Geschichte
naturalisiert? Diese Podcast-Folge hebt auf die Verführungskräfte
des Mythos ab sowie auf die Triebkräfte von dessen Analyse, die die
vermeintlichen Selbstverständlichkeiten offenlegen, bloßstellen,
mobilisieren will. Erörtert werden die Schwierigkeiten, die der
Position des sogenannten »Mythologen« innewohnen, die Form, die
Barthes seinen Texten gibt, bzw. sein Sprachstil, wenn er etwa über
das Beefsteak spricht. Melanie Reichert geht schließlich der Frage
nach, was an dem diskutierten Ansatz für die zeitgenössische
Kulturkritik weiterhin lohnend ist und wohin die Beschäftigung mit
diesem führen kann.
diesmal Melanie Reichert, Kulturphilosophin an der Universität Kiel
und stellv. Direktorin des Berliner Instituts für Philosophie,
Psychoanalyse und Kulturwissenschaften (IPPK) eingeladen. Das
Gespräch dreht sich um mythisch aufgeladene Formen alltäglicher
Erscheinungen, Gewohnheiten oder Zustände, sprich: um Mythen des
Alltags, wie sie Roland Barthes in seinem – selbst zum Mythos
gewordenen – gleichnamigen Buch vorführt und analysiert: Wie
funktionieren solche selbstverständlich daherkommenden kulturellen
Phänomene, was heißt hier Mythos und wie wird darin Geschichte
naturalisiert? Diese Podcast-Folge hebt auf die Verführungskräfte
des Mythos ab sowie auf die Triebkräfte von dessen Analyse, die die
vermeintlichen Selbstverständlichkeiten offenlegen, bloßstellen,
mobilisieren will. Erörtert werden die Schwierigkeiten, die der
Position des sogenannten »Mythologen« innewohnen, die Form, die
Barthes seinen Texten gibt, bzw. sein Sprachstil, wenn er etwa über
das Beefsteak spricht. Melanie Reichert geht schließlich der Frage
nach, was an dem diskutierten Ansatz für die zeitgenössische
Kulturkritik weiterhin lohnend ist und wohin die Beschäftigung mit
diesem führen kann.
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