Nordkorea bringt NATO in Zwickmühle (Tag 993 mit Prof. Rüdiger Frank)
49 Minuten
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Das Update zum Krieg in der Ukraine - auch mit dem Blick in Krisenregionen wie den Nahen Osten. Der Podcast erscheint wöchentlich, dienstags und freitags, ab 16.30 Uhr. Die langjährigen ARD-Korrespondent:innen Anna Engelke und Carsten Schmiester sprech...
Beschreibung
vor 2 Tagen
Laut einer aktuellen Umfrage der Körber-Stiftung lehnen zwei
Drittel der Deutschen eine militärische Führungsrolle in Europa ab.
Ist das noch vereinbar mit einer Welt, in der sich eine neue
autoritäre Achse herausbildet und in der die USA unter Trump Europa
deutlich mehr zumuten werden, fragt Kai Küstner im aktuellen
Podcast. 57% der Deutschen (Vorjahr 66%) wollen der Ukraine weiter
militärisch helfen. Außer Frage steht die Unterstützung für Kaja
Kallas. Die ehemalige Ministerpräsidentin Estlands soll neue
EU-Außenbeauftragte werden. Bei einer Anhörung im Europaparlament
hat sie betont, dass ein Sieg der Ukraine Priorität für die EU
haben müsse, Europa müsse seine Verteidigung ausbauen. Carsten
Schmiester hat Kallas zugehört und berichtet in der aktuellen
Ausgabe von Streitkräfte und Strategien auch über die schlechte
Lage, in der sich die Ukraine befindet. Russland wiederum erhält
auch Unterstützung - von Nordkorea. Das Land liefert nicht nur
Artilleriemunition, sondern schickt auch Bodentruppen.
Nordkorea-Experte Professor Rüdiger Frank von der Universität Wien
sieht im Gespräch mit Kai Küstner in dieser Allianz Anzeichen für
einen neuen Kalten Krieg und eine neue "Systemkonfrontation". Wie
bedrohlich die Entsendung der Truppen für Europa wird, hänge auch
davon ab, wie genau sie eingesetzt werden, erklärt Frank. Sollte
Nordkorea reguläre Soldaten in eigenen Uniformen auf ukrainisches
Gebiet schicken, könnte dies im schlimmsten Fall sogar zum dritten
Weltkrieg führen. Weil Nordkoreas Machthaber Kim die NATO damit zu
einer Reaktion zwingen könnte. In jedem Fall hält der
Ostasien-Experte und Politikberater die Kooperation von Kim und
Putin für einen "Win-win-Deal" mit Vorteilen für beide Länder.
Stärker jedoch für Nordkorea, das in seiner Rolle als
internationaler Akteur aufgewertet wird, wirtschaftlich profitieren
kann und künftig - wegen Russland - keine Sanktionen mehr des
UN-Sicherheitsrats fürchten müsste. Den Europäern rät Professor
Rüdiger Frank angesichts der neuen Konfrontation zwischen
autoritären und liberalen Staaten, sich zu einem eigenständigen,
unabhängigen Akteur zu entwickeln, um handlungsfähig zu werden.
Fragen, Kritik und Feedback gerne an: streitkraefte@ndr.de Deutsche
wollen mehrheitlich keine stärkere militärische Rolle.
Repräsentative Umfrage der Körber-Stiftung:
https://koerber-stiftung.de/projekte/the-berlin-pulse/ Das
Interview mit dem Nordkorea-Experten Prof. Rüdiger Frank:
http://www.ndr.de/nachrichten/info/audio1753078.html Alle Folgen
von “Streitkräfte und Strategien”:
https://www.ndr.de/nachrichten/info/podcast2998.html Podcast-Tipp:
Wo Bist Du? Verschollen auf der Flucht https://1.ard.de/wo_bist_du
Drittel der Deutschen eine militärische Führungsrolle in Europa ab.
Ist das noch vereinbar mit einer Welt, in der sich eine neue
autoritäre Achse herausbildet und in der die USA unter Trump Europa
deutlich mehr zumuten werden, fragt Kai Küstner im aktuellen
Podcast. 57% der Deutschen (Vorjahr 66%) wollen der Ukraine weiter
militärisch helfen. Außer Frage steht die Unterstützung für Kaja
Kallas. Die ehemalige Ministerpräsidentin Estlands soll neue
EU-Außenbeauftragte werden. Bei einer Anhörung im Europaparlament
hat sie betont, dass ein Sieg der Ukraine Priorität für die EU
haben müsse, Europa müsse seine Verteidigung ausbauen. Carsten
Schmiester hat Kallas zugehört und berichtet in der aktuellen
Ausgabe von Streitkräfte und Strategien auch über die schlechte
Lage, in der sich die Ukraine befindet. Russland wiederum erhält
auch Unterstützung - von Nordkorea. Das Land liefert nicht nur
Artilleriemunition, sondern schickt auch Bodentruppen.
Nordkorea-Experte Professor Rüdiger Frank von der Universität Wien
sieht im Gespräch mit Kai Küstner in dieser Allianz Anzeichen für
einen neuen Kalten Krieg und eine neue "Systemkonfrontation". Wie
bedrohlich die Entsendung der Truppen für Europa wird, hänge auch
davon ab, wie genau sie eingesetzt werden, erklärt Frank. Sollte
Nordkorea reguläre Soldaten in eigenen Uniformen auf ukrainisches
Gebiet schicken, könnte dies im schlimmsten Fall sogar zum dritten
Weltkrieg führen. Weil Nordkoreas Machthaber Kim die NATO damit zu
einer Reaktion zwingen könnte. In jedem Fall hält der
Ostasien-Experte und Politikberater die Kooperation von Kim und
Putin für einen "Win-win-Deal" mit Vorteilen für beide Länder.
Stärker jedoch für Nordkorea, das in seiner Rolle als
internationaler Akteur aufgewertet wird, wirtschaftlich profitieren
kann und künftig - wegen Russland - keine Sanktionen mehr des
UN-Sicherheitsrats fürchten müsste. Den Europäern rät Professor
Rüdiger Frank angesichts der neuen Konfrontation zwischen
autoritären und liberalen Staaten, sich zu einem eigenständigen,
unabhängigen Akteur zu entwickeln, um handlungsfähig zu werden.
Fragen, Kritik und Feedback gerne an: streitkraefte@ndr.de Deutsche
wollen mehrheitlich keine stärkere militärische Rolle.
Repräsentative Umfrage der Körber-Stiftung:
https://koerber-stiftung.de/projekte/the-berlin-pulse/ Das
Interview mit dem Nordkorea-Experten Prof. Rüdiger Frank:
http://www.ndr.de/nachrichten/info/audio1753078.html Alle Folgen
von “Streitkräfte und Strategien”:
https://www.ndr.de/nachrichten/info/podcast2998.html Podcast-Tipp:
Wo Bist Du? Verschollen auf der Flucht https://1.ard.de/wo_bist_du
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