Delegationsklarheit

Delegationsklarheit

In dieser Episode des Podcasts Fokusteam geht es um Delegationsklarheit. Lukas Steuerer und ich stellen das Delegationspoker und die sieben Delegationsgrade von Jürgen Appelow vor, sowie ihre Anwendung und Herausforderungen in der Remote-Arbeit.
18 Minuten
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Alles rund um Teamentwicklung und -begleitung
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Hamburg

Beschreibung

vor 3 Tagen

In dieser Episode des Podcasts Fokusteam tauchen wir mit meinem
geschätzten Kollegen Lukas Steuerer in das Konzept der
Delegationsklarheit ein, ein Thema, das in der heutigen
dynamischen Arbeitswelt von zentraler Bedeutung ist. Wir stellen
das Methodenbaustein Delegationspoker vor, welches aus dem
Management 3.0 Framework stammt. Hierbei handelt es sich um ein
bewährtes Werkzeug, das Teams nutzt, um Klarheit über
Aufgabenverteilungen und Entscheidungsbefugnisse zu gewinnen. Das
Delegationspoker basiert auf sieben definierten
Delegationsgraden, die von Jürgen Appelow formuliert wurden.
Diese Grade helfen dabei, zu klären, wer die Entscheidungsgewalt
über bestimmte Aufgaben hat und in welchem Umfang diese delegiert
wird. Wir erörtern, wie diese Methode Teammitglieder dazu anregt,
nicht nur über die Aufgabenstellung zu sprechen, sondern auch das
Verständnis für die jeweiligen Rollen und Verantwortlichkeiten zu
vertiefen. Dabei ist es entscheidend festzustellen, ob wir mit
denselben Erwartungen in den Prozess gehen und wo möglicherweise
Missverständnisse entstehen. Lukas und ich geben einen
detaillierten Überblick über die praktische Anwendung des
Delegationspokers. Der Prozess beginnt mit der Auswahl einer
Aufgabenstellung, auf die sich das Team konzentriert.
Anschließend bestimmt jeder Teilnehmer seinen wahrgenommenen
Delegationsgrad und wir vergleichen diese Einschätzungen im
offenen Dialog. Dieser Austausch fördert nicht nur das
Verständnis, sondern eröffnet auch Raum für differenzierte
Perspektiven und Lösungsansätze. Wir diskutieren, wie wichtig es
ist, sich die Zeit zu nehmen, um diesen Abgleich vorzunehmen und
Chancen des gemeinsamen Lernens zu nutzen. Ein weiterer wichtiger
Aspekt ist die Visualisierung der Delegation. Wir empfehlen, die
Ergebnisse auf einer Delegationsmatrix festzuhalten, um sowohl
den Ist-Zustand als auch mögliche Sollzustände zu dokumentieren.
Dies ermöglicht es Teams, über die gegenwärtige Verteilung von
Verantwortlichkeiten hinauszudenken und aktives Feedback zur
Optimierung ihrer Zusammenarbeit zu geben. Die Methode
unterstützt nicht nur das Delegieren von Aufgaben, sondern schult
auch die Teammitglieder in der Art und Weise, wie Entscheidungen
kollektiv getroffen werden können. Abschließend reflektieren wir
die Herausforderungen, die bei der Implementierung des
Delegationspokers auftreten können, insbesondere im Hinblick auf
die Remote-Arbeit. Dennoch betonen wir, dass der Kern der Methode
darin liegt, konstruktive Gespräche über Aufgaben und
Verantwortlichkeiten zu fördern, um schlussendlich Klarheit zu
schaffen und effektive Zusammenarbeit zu ermöglichen. Wir
ermutigen die Hörer, das Gelernte in die Praxis umzusetzen und
eigene Erfahrungen im Umgang mit Delegationsklarheit zu sammeln.

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