Die Bibel – Gottes Betriebsanleitung
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vor 1 Woche
Berthold Brecht war ein Gegner der Bibel. Das Neue Testament
lehnte er weitgehend als kitschig und verlogen ab. Aber immerhin
besaß er eine Bibel. Seine ablehnende und spöttische Haltung fand
darin ihren Ausdruck, dass er vorne die Zeichnung einer
Buddha-Figur und hinten das Bild eines Rennwagens hinein geklebt
hatte. Als Brecht allerdings im Oktober 1928 vom Ullstein-Magazin
»Die Dame« gefragt wurde, welches Buch auf ihn den stärksten
Eindruck gemacht habe, gab er die überraschende und provozierende
Antwort: »Sie werden lachen – die Bibel.«
Die Bibel ist ein außergewöhnliches Buch. Sie ist das erste
gedruckte Buch der Welt. Sie ist am weitesten verbreitet. Kein
anderes Buch ist gleichzeitig so geliebt und so gehasst worden.
Aber durch kein anderes Buch wurden mehr Leben verändert als
durch die Bibel.
Immanuel Kant schreibt: »Die Existenz der Bibel als ein Buch für
das Volk ist der größte Vorteil, der jemals der menschlichen
Rasse zuteil wurde. Jeder Versuch, sie schlechtzumachen, ist ein
Verbrechen gegen die Menschlichkeit.« Und damit hat er recht.
Wo die Bibel »Eindruck macht«, hinterlässt sie gute Spuren. Wie
viel Segen hat auch unser Volk erlebt, wenn es nach Gottes
Geboten gefragt hat! Alle sozialen Einrichtungen haben ihre
Wurzeln in der christlichen Nächstenliebe. Wenn alle nach der
Bibel lebten, ginge es uns besser. Wir könnten einander
bedingungslos vertrauen. Der Andere würde berechenbar. Gottes
Gebote schützen uns. Das Leben nach seinen Maßstäben gleicht
einem Leben in sicheren Grenzen.
So hat es immer positive Auswirkungen, wenn wir in unseren Ehen,
Familien und am Arbeitsplatz nach Gottes Maßstäben leben.
Hartmut Jaeger
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Audioaufnahmen: Radio Segenswelle
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