Episode 202: All about Eve - Schlangengrube Theater
Wir reden über einen großen Hollywoodklassiker der frühen 50er
Jahre: Es geht um den Hexenkessel Broadway, um die Rolle des Alters
im Schauspielbusiness, um Sehnsüchte und Intrigen... und natürlich
Bette Davis' Augen.
1 Stunde 31 Minuten
Podcast
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Wir lieben Filme und wir lieben es, über Filme zu diskutieren. Die Sache ist nur, wir haben einen sehr unterschiedlichen Filmgeschmack. Daher drückt jeder von uns dem jeweils anderen für die aktuelle Episode einen neuen Film aufs Auge mit dem Ziel, des...
Berlin
Beschreibung
vor 6 Tagen
Margot ist eine 50er Jahre Theaterdiva wie aus dem Bilderbuch: Sie
hasst ihre Fans und beschwert sich, dass sie nie “normale nette
Hausfrauen spielen darf, die ihren Mann erschießen”. Die
titelgebende Eve ist ein Fan, wie aus dem Bilderbuch: Verpasst nie
eine Vorstellung von Margot und stellt ihrem Idol nach. Margot
allerdings findet Gefallen an Eve und lässt sie eine Weile an ihrem
Ruhm schnuppern. Eve macht sich unentbehrlich, indem sie alle
möglichen Erledigungen für Margot übernimmt und schon drei Schritte
im voraus plant, was Margot irgendwann misstrauisch macht. Sie
versucht Eve wieder loszuwerden, aber Eve hat sich festgebissen.
Sie wird Margot Zweitbesetzung am Theater, fädelt es so ein, dass
sie spielen darf und von der Presse hochgelobt wird und macht sich
an Margots Freunde und ihren Mann ran. Kurz sie versucht nicht nur
Margot nahe zu sein, sie will Margot’s Leben führen. Der Film
schlägt nicht den großen Bogen, indem er zeigt, wie Margot sich an
Eve rächt und Eve scheitert. Nein. Eve bekommt ihren
prestigeträchtigen Theaterpreis und Margot setzt sich in ihrer Ehe
zur Ruhe. Ein zynisches Ende? Vielleicht, aber auch Eve ist nicht
vor anderen hinterhältigen Eve-Derivaten gefeit. In einer letzten
Szene steht Phoebe bereit, um sie nach dem Film vom Thron zu
schubsen. Plor, wieviel Lust hast du nach dem Film noch,
Theaterstücke für 23 jährige Mädchen zu schreiben?
hasst ihre Fans und beschwert sich, dass sie nie “normale nette
Hausfrauen spielen darf, die ihren Mann erschießen”. Die
titelgebende Eve ist ein Fan, wie aus dem Bilderbuch: Verpasst nie
eine Vorstellung von Margot und stellt ihrem Idol nach. Margot
allerdings findet Gefallen an Eve und lässt sie eine Weile an ihrem
Ruhm schnuppern. Eve macht sich unentbehrlich, indem sie alle
möglichen Erledigungen für Margot übernimmt und schon drei Schritte
im voraus plant, was Margot irgendwann misstrauisch macht. Sie
versucht Eve wieder loszuwerden, aber Eve hat sich festgebissen.
Sie wird Margot Zweitbesetzung am Theater, fädelt es so ein, dass
sie spielen darf und von der Presse hochgelobt wird und macht sich
an Margots Freunde und ihren Mann ran. Kurz sie versucht nicht nur
Margot nahe zu sein, sie will Margot’s Leben führen. Der Film
schlägt nicht den großen Bogen, indem er zeigt, wie Margot sich an
Eve rächt und Eve scheitert. Nein. Eve bekommt ihren
prestigeträchtigen Theaterpreis und Margot setzt sich in ihrer Ehe
zur Ruhe. Ein zynisches Ende? Vielleicht, aber auch Eve ist nicht
vor anderen hinterhältigen Eve-Derivaten gefeit. In einer letzten
Szene steht Phoebe bereit, um sie nach dem Film vom Thron zu
schubsen. Plor, wieviel Lust hast du nach dem Film noch,
Theaterstücke für 23 jährige Mädchen zu schreiben?
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