Lucia Kilger teleportiert durch digitale Klangräume

Lucia Kilger teleportiert durch digitale Klangräume

Die deutsche Komponistin Lucia Kilger realisiert das erste Auftragswerk für digitalen Raum der Donaueschinger Musiktage. «Smonize» ist eine künstlerische, erfahrbare Reflexion der Gleichzeitigkeit unterschiedlicher Wirklichkeiten.
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Beschreibung

vor 5 Tagen
Die deutsche Komponistin Lucia Kilger realisiert das erste
Auftragswerk für digitalen Raum der Donaueschinger Musiktage.
«Smonize» ist eine künstlerische, erfahrbare Reflexion der
Gleichzeitigkeit unterschiedlicher Wirklichkeiten. Sie spielt
Elektronik wie Streichinstrumente, baut digitale Räume und
Klanglandschaften. Ihr Publikum lässt Lucia Kilger allerdings
selbst erkunden, ohne ihnen eine Landkarte mitzugeben. Die Titel
ihrer Werke sind kryptisch, die Begleittexte assoziativer Art.
«Sprache kann manchmal ein Gefängnis sein.» Ihre Musik ist
treibend, so schleichen sich Groove und Beats gekonnt in die
Sound-Sphären, ohne Überhand zu nehmen. Die Performance steht über
instrumentaler Virtuosität. Die Arbeit mit Multimedia zieht sich
wie ein roter Faden durch Lucia Kilgers Werk. Was nicht erstaunt,
denn sie startet ihre professionelle Laufbahn als Mediengestalterin
in Bild und Ton. In einem Praktikum des Experimentalstudios in
Freiburg im Breisgau vertieft sie sich zum ersten Mal in die
Zeitgenössische Musik und wusste sofort, da gehört sie hin. Nach
Bachelor- und Master-Studiengängen in Trossingen, Frankfurt und
Köln ist sie heute gefragte Komponistin und Klangregisseurin und
lehr als Professorin an der Hochschule für Musik in Detmold.

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