Riffsterben und Klimachaos im Devon: Sind die Bäume schuld?

Riffsterben und Klimachaos im Devon: Sind die Bäume schuld?

Schon vor 170 Jahren wurden im Harz die Spuren eines gewaltigen Massensterbens in der Erdgeschichte entdeckt: Vielleicht setzten vor 372 Millionen Jahren die ersten Bäume eine fatale Kettenreaktion in Gang, die Riffe und das Klima kollabieren ließ.
1 Stunde 7 Minuten
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Astronomie und Geologie: Wahre Geschichten zwischen Weltall und Erde

Beschreibung

vor 1 Woche
Auf einer Wanderung durch den Harz entdeckt der Geologe und
Botaniker Friedrich Adolph Roemer im Jahr 1850 eine merkwürdige
Gesteinsfolge. Es sind dicke graue Kalkbänke, die durch viel
dünnere und schwarze Kalklagen durchbrochen sind. Kalkstein ist
fast nie schwarz - und ist er es doch, spricht seine Färbung für
eine Katastrophe. Karl erzählt in dieser Folge von dem wohl
merkwürdigsten Massensterben der Erdgeschichte. Bis heute haben
Fachleute nur ein lückenhaftes Bild davon, was damals, vor rund 372
Millionen Jahren, begann. Sie wissen, dass damals weltweit die
Meeresriffe starben und dass das Klima über viele Millionen Jahre
äußerst instabil war. Viele Ursachen sind dafür im Gespräch - aber
am wahrscheinlichsten scheint der Erfolg einer Gruppe von
Organismen, die wir heute mit vielen Dingen in Verbindung bringen,
aber nicht mit einem Weltuntergang: Es sind Pflanzen – und darunter
vor allem die Bäume. Die Geschichte rund um das Massensterben im
späten Devon ist komplex, weshalb es insgesamt acht
Merkwürdigkeiten zu erzählen gibt. Und obwohl uns diese Zeit fremd
erscheint, hat eine Merkwürdigkeit auch mit uns zu tun.

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