Karl der Große: Ein Vater Europas
53 Minuten
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Beschreibung
vor 3 Monaten
Er war ein Mittler zwischen Antike und Neuzeit. Und eine
historische Figur, ohne deren Handeln die europäische Geschichte
wohl ganz anders verlaufen wäre: Karl der Große, einer der
bedeutendsten Herrscher des Mittelalters, vielleicht sogar der
bedeutendste, erst fränkischer König, dann Kaiser, gekrönt am
Weihnachtstag des Jahres 800 in Rom durch Papst Leo III. Er konnte
unerbittlich und brutal gegen die Gegner seiner Politik vorgehen.
Und er war doch nicht nur ein Machtmensch, sondern auch ein Regent,
der sich für die Naturwissenschaften interessierte und seine
Untertanen wie sich selbst wieder und wieder zu einem
gottesfürchtigen Leben ermahnte. In einem für die damaligen
Verhältnisse großen Reich, in weiten Teilen Westeuropas, wurde,
unter der Herrschaft Karls des Großen, die Kultur der Antike wieder
entdeckt. Das angeblich so finstere Mittelalter wurde hell. Sogar
sehr hell. Insofern gilt Karl der Große zu Recht als ein Vater
Europas. Und das ungeachtet der Tatsache, dass es in der Geschichte
seines Lebens große Leerstellen gibt, seine wirkliche Person also
an vielen Stellen im Dunkel einer uns fremden Welt und Zeit
verborgen liegt - so sehr, dass es Zweifel gibt, ob man eine
Biographie dieses Herrschers überhaupt erzählen kann. Niels
Beintker begibt sich auf eine Spurensuche in die Welt des frühen
Mittelalters. Wichtige Historiker, darunter die Biographen Johannes
Fried und Stefan Weinfurter, erzählen vom Leben Karls des Großen
und von seiner Epoche. Und auch davon, wie modern und wegweisend
manche der großen Fragen gewesen sind, die diesen König und Kaiser
beschäftigt haben. Vielleicht ist das frühe Mittelalter unserer
Zeit am Ende näher, als wir denken.
historische Figur, ohne deren Handeln die europäische Geschichte
wohl ganz anders verlaufen wäre: Karl der Große, einer der
bedeutendsten Herrscher des Mittelalters, vielleicht sogar der
bedeutendste, erst fränkischer König, dann Kaiser, gekrönt am
Weihnachtstag des Jahres 800 in Rom durch Papst Leo III. Er konnte
unerbittlich und brutal gegen die Gegner seiner Politik vorgehen.
Und er war doch nicht nur ein Machtmensch, sondern auch ein Regent,
der sich für die Naturwissenschaften interessierte und seine
Untertanen wie sich selbst wieder und wieder zu einem
gottesfürchtigen Leben ermahnte. In einem für die damaligen
Verhältnisse großen Reich, in weiten Teilen Westeuropas, wurde,
unter der Herrschaft Karls des Großen, die Kultur der Antike wieder
entdeckt. Das angeblich so finstere Mittelalter wurde hell. Sogar
sehr hell. Insofern gilt Karl der Große zu Recht als ein Vater
Europas. Und das ungeachtet der Tatsache, dass es in der Geschichte
seines Lebens große Leerstellen gibt, seine wirkliche Person also
an vielen Stellen im Dunkel einer uns fremden Welt und Zeit
verborgen liegt - so sehr, dass es Zweifel gibt, ob man eine
Biographie dieses Herrschers überhaupt erzählen kann. Niels
Beintker begibt sich auf eine Spurensuche in die Welt des frühen
Mittelalters. Wichtige Historiker, darunter die Biographen Johannes
Fried und Stefan Weinfurter, erzählen vom Leben Karls des Großen
und von seiner Epoche. Und auch davon, wie modern und wegweisend
manche der großen Fragen gewesen sind, die diesen König und Kaiser
beschäftigt haben. Vielleicht ist das frühe Mittelalter unserer
Zeit am Ende näher, als wir denken.
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