Tech-News #124: Google’s KI-Agent Jarvis, das Ende des “Bigger is Better”-Ansatzes, Amazon & Knuspr Kooperation und IKEA erreicht 25% Online-Umsatz

Tech-News #124: Google’s KI-Agent Jarvis, das Ende des “Bigger is Better”-Ansatzes, Amazon & Knuspr Kooperation und IKEA erreicht 25% Online-Umsatz

53 Minuten

Beschreibung

vor 1 Monat

In dieser Episode von „Schlaflos dank Seattle“ sprechen wir über
die neusten Entwicklungen in der Tech-Branche, von Googles
KI-Agent Jarvis bis zu strategischen Allianzen und
Wachstumsstrategien.


Googles KI-Agent Jarvis: Automatisierung des Browsers
Chrome
Google hat mit „Jarvis“ einen KI-Agenten entwickelt, der den
Chrome-Browser autonom steuern kann. Jarvis basiert auf Googles
KI-Framework Gemini und nutzt fortschrittliche Technologien, um
sich in der Browser-Oberfläche zurechtzufinden und Aktionen wie
Klicks und Texteingaben eigenständig auszuführen. Nutzern soll
dabei geholfen werden, zeitaufwändige Aufgaben wie
Online-Einkäufe oder Reisebuchungen zu automatisieren. Im
Gegensatz zu KI-Systemen, die ganze Computer steuern, beschränkt
sich Jarvis aktuell auf den Browser. Datenschutz, Sicherheit und
die Geschwindigkeit der Anwendungen bleiben Herausforderungen,
die es noch zu überwinden gilt.


Ende des „Bigger is Better“-Ansatzes in der
KI
Lange galt: je größer das Modell in Daten und Rechenleistung,
desto besser das Ergebnis. Doch der hohe Ressourcenverbrauch,
Hardwareprobleme und Datenlimits zwingen Entwickler zum Umdenken.
Künftig stehen kompaktere und effizientere Modelle im Fokus. Ein
Beispiel ist OpenAIs „o1“, das sich beim Einsatz dynamisch
optimiert und komplexe Aufgaben schrittweise löst („Test-Time
Compute“). Ähnlich, wie ein Mensch Entscheidungen trifft. Diese
Veränderungen könnten erhebliche Auswirkungen auf die gesamte
KI-Industrie haben, indem sie den Bedarf an spezialisierten Chips
reduzieren und den Wettlauf um KI-Innovationen weiter anheizen.


Amazon und Knuspr: Partnerschaft im deutschen
Lebensmittelmarkt
Amazon und Knuspr haben eine Kooperation geschlossen, um sich
gemeinsam im schwierigen deutschen Lebensmittelmarkt zu
behaupten. Amazon hat mit seinem Lieferdienst „Amazon Fresh“ in
Deutschland bislang nur begrenzte Erfolge erzielt, da die
Nachfrage gering war, das Sortiment eingeschränkt blieb und die
Kosten hoch waren. Amazon erweitert durch Knuspr sein Angebot und
erhofft sich größere Reichweite. Knuspr profitiert von Amazons
Kundenbasis, was die Position beider im Markt stärkt.


Diese Kooperation zeigt, wie große Unternehmen durch strategische
Partnerschaften ihre Marktchancen verbessern können, obwohl der
Lebensmittelliefermarkt in Deutschland weiterhin herausfordernd
bleibt, insbesondere aufgrund hoher Fixkosten und eines
deutlichen Stadt-Land-Gefälles.


IKEA steigert Online-Umsatz und baut digitale Strategie
aus
IKEA Deutschland erzielte 2024 im Online-Bereich 1,434 Milliarden
Euro (plus 3% z. VJ), was 25,1 % Anteil des Gesamtumsatzes
ausmacht. Der Möbelriese investiert in eine optimierte App,
Omnichannel-Strategien und Produktbewertungen, um Kunden online
wie offline ein nahtloses Einkaufserlebnis zu bieten. Zukünftige
Investitionen sollen die digitale Infrastruktur weiter ausbauen
und IKEAs Position als führenden Omnichannel-Anbieter festigen.

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