Wie überlebt man einen Schlangenbiss?

Du entscheidest dich, den Tag in den Bergen zu verbringen und
folgst einem schmalen Pfad, der dich immer höher hinaufführt. Die
Luft ist klar und kühl, und du genießt die Ruhe, die nur von dem
gelegentlichen Rauschen eines Baches unterbrochen wird. Während
du weiter wanderst, bemerkst du, dass die Vegetation dichter wird
und der Weg zunehmend unwegsam. Deine Schritte werden
vorsichtiger, als du dich durch das Dickicht kämpfst. Die Bäume
ragen hoch in den Himmel, ihre Äste formen ein dichtes
Blätterdach über dir. Das Sonnenlicht schimmert durch das Laub
und taucht den Weg in ein mystisches Lichtspiel. Plötzlich wird
es stiller um dich herum. Kein Vogelgezwitscher, kein Rascheln
der Blätter – nur die Geräusche deiner Schritte auf dem weichen
Waldboden. Ein leichtes Kribbeln der Aufregung macht sich in
deinem Bauch breit. Dann hörst du ein merkwürdiges Rascheln unter
den Blättern. Du bleibst stehen, lauscht aufmerksam und fühlst,
wie dein Herz schneller schlägt. Aus dem Augenwinkel siehst du
auf einmal wie sich etwas am Boden bewegt. Du siehst hin, das
Gras bewegt sich und was auch immer das ist, es kommt geradewegs
auf dich zu. Stock steif vor Panik bleibst du stehen und dein
Herz rast immer schneller. Dieses Ding kommt immer weiter auf
dich zu und bevor es dich erreicht, hörst du es nun auch noch:


Hosts: Sonja Reiländer, Karin Maurer


Recherche: Karin Maurer


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