Bedrohte Blaupause für den Artenschutz - zu Besuch auf Galapagos

Bedrohte Blaupause für den Artenschutz - zu Besuch auf Galapagos

31 Minuten

Beschreibung

vor 1 Monat
Sie waren Charles Darwins Laboratorium der Evolution, sie sind bis
heute das wohl spektakulärste Naturerbe der Menschheit. Die
Galapagos-Inseln, weit ab im Pazifik, vor Ecuadors Küste. Nirgends
auf der Erde lassen sich Tiere so sehr aus nächster Nähe
beobachten. Die einzigartigen Iguana-Meerechsen genauso wie
Seelöwen, Pelikane, Finken, Babyrochen und Haiarten. Und viele der
über 4500 Arten leben nur in diesem einzigartigen Ökosystem.
Deswegen wurde gerade ein neuer Schutzkorridor geschaffen, der
zweitgrößte der Welt, von Galapagos bis nach Costa Rica. Charles
Darwin, der Begründer der Evolutionstheorie, machte auf dem
Archipel wichtige Beobachtungen, bis heute nutzen Forscher die
Erkenntnisse von Fauna und Flora für die Wissenschaft. Doch das
Paradies ist gefährdet. Nicht nur der Müll, invasive Pflanzen und
eingeschleppte Tierarten, beispielsweise streunende Hunde und
Katzen oder der Massentourismus bringen das fragile
Öko-Gleichgewicht in Gefahr. Auch Ecuadors Drogenkrieg macht vor
den Inseln nicht Halt, die strategisch auf der Route der
Schmugglerboote vom Festland Richtung Mittelamerika und den USA
liegen. ARD-Südamerika-Korrespondentin Anne Herrberg hat die
Galapagos-Inseln besucht.

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