Denkfehler und Trugschlüsse der Bibelauslegung Teil 4
40 Minuten
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Beschreibung
vor 3 Tagen
In den letzten Folgen habe ich am Fallbeipiel der Apostelin
Junia (Röm 16,7) einige typische Schwachpunkte der
Bibelauslegung aufgezeigt. In dieser Folge setze ich das fort.
Dabei weitet sich der Horizont von Junia zu anderen Frauen des
Neuen Testaments. Es geht um folgende Fragen: (1) Paulus spricht
in der Grußliste von Römer 16 von allen Frauen nur Junia den
Titel „Apostel“ zu. Was hat Junia, was die anderen nicht haben?
(2) Gibt es noch andere Apostelinnen? (3) Können wir einige von
ihnen identifizieren? (4) Was macht ihren Apostelstatus aus?
Woran erkennen wir, dass eine Frau Apostelin ist? Und
schließlich: (5) Wenn Junia unter den Aposteln berühmt ist, warum
erfahren wir im NT nicht mehr über sie? Oder vielleicht doch?
Während ich diese Fragen beantworte, illustriere ich einen
weiteren häufigen Auslegungsfehler: die „selektive Wahrnehmung“.
Sie besteht darin, dass man Aussagen in der Bibel einfach nicht
wahrnimmt, die nicht den eigenen Erwartungen entsprechen, obwohl
sie klar vor Augen stehen.
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