Der Bobdominator und sein Supersprinter
Simon Wulff ist der viertschnellste Deutsche aller Zeiten über 100
Meter - und sitzt jetzt im Bob von Francesco Friedrich. Beide sind
diesmal zu Gast im Dreierbob.
26 Minuten
Podcast
Podcaster
Beschreibung
vor 1 Monat
Der eine ist 2,02 Meter groß und rennt die 100 Meter in 10,06
Sekunden. Der andere ist vierfacher Olympiasieger und
Rekordweltmeister. Im Wintersport-Podcast „Dreierbob“ von
Sächsische.de und RedaktionsNetzwerk Deutschland erzählen
Bobdominator Francesco Friedrich und sein neuer Anschieber, der
Ausnahmesprinter Simon Wulff, wie sie sich gefunden haben und warum
sich die Konkurrenz in diesem Winter warm anziehen muss. Wer sich
mit dem Bobsport ein bisschen auskennt, weiß um den Dreiklang der
komplexen Sportart. Das Material ist wichtig, es braucht
Fingerspitzengefühl des Piloten an den Lenkseilen. Und entscheidend
ist zudem der Start, was wiederum eine Sache für sich ist. Auf die
richtige Technik beim Einsteigen der Athletinnen und Athleten in
die engen Schlitten kommt es an - und zudem auch einfach nur auf
brachiale Schnellkraft und Masse. Wenn es für letzteres einen
Katalog geben würde, wäre Simon Wulff so etwas wie das Covermodel.
Der gebürtige Dresdner ist mit seinen über zwei Metern Körpergröße
nicht nur optisch eine Erscheinung. Die Leistungsdaten des
23-Jährigen, der bis Sommer noch Leichtathlet war, sprechen für
sich: Im August lief er bei der Einweihung des neuen
Heinz-Steyer-Stadions beim Goldenen Oval in Dresden die
viertschnellste Zeit, die jemals von einem deutschen Athleten über
100 Meter gelaufen wurde. Eben jene 10,06 Sekunden – und das mit
der Vorbereitung eines Bob-Anschiebers, denn die Sportart hatte
Wulf bereits vorher gewechselt. Das Rennen in seiner Heimatstadt
ist sein Abschiedslauf gewesen. Aber was treibt einen so jungen und
so schnellen Mann in den Bobsport, wo er doch mit viel Anlauf die
Olympischen Sommerspiele 2028 in Los Angeles ins Visier nehmen
könnte? „Die Perspektive“, antwortet Wulff - und meint Olympia,
allerdings die Winterspiele 2026 in Mailand und Cortina. „Wenn man
von so einem Piloten eingeladen wird, ist es eine ganz andere
Hausnummer als im Sprint“, erklärt Wulff. Die Chancen auf
Edelmetall sind im Bob für ihn schließlich um ein Vielfaches
größer. Doch wie schwer oder leicht ist so ein Umstieg von Sommer-
auf Wintersport? Und wie ist das, wenn man zum Training nicht mehr
nur Laufschuhe und kurze Hose braucht, sondern auch Kufen polieren
oder um die 200 Kilogramm schwere Schlitten schleppen muss? Im
Podcast-Interview erzählt Wulff von seinen Erlebnissen und ersten
Fahrten. Und sein neuer Chef, Weltklasse-Pilot Friedrich? Der hört
genau zu, was der Supersprinter zu sagen hat, spricht über die
derzeit laufende Vorbereitung auf den Weltcup-Winter und lässt sich
am Ende sogar zu einer Kampfansage hinreißen.
Sekunden. Der andere ist vierfacher Olympiasieger und
Rekordweltmeister. Im Wintersport-Podcast „Dreierbob“ von
Sächsische.de und RedaktionsNetzwerk Deutschland erzählen
Bobdominator Francesco Friedrich und sein neuer Anschieber, der
Ausnahmesprinter Simon Wulff, wie sie sich gefunden haben und warum
sich die Konkurrenz in diesem Winter warm anziehen muss. Wer sich
mit dem Bobsport ein bisschen auskennt, weiß um den Dreiklang der
komplexen Sportart. Das Material ist wichtig, es braucht
Fingerspitzengefühl des Piloten an den Lenkseilen. Und entscheidend
ist zudem der Start, was wiederum eine Sache für sich ist. Auf die
richtige Technik beim Einsteigen der Athletinnen und Athleten in
die engen Schlitten kommt es an - und zudem auch einfach nur auf
brachiale Schnellkraft und Masse. Wenn es für letzteres einen
Katalog geben würde, wäre Simon Wulff so etwas wie das Covermodel.
Der gebürtige Dresdner ist mit seinen über zwei Metern Körpergröße
nicht nur optisch eine Erscheinung. Die Leistungsdaten des
23-Jährigen, der bis Sommer noch Leichtathlet war, sprechen für
sich: Im August lief er bei der Einweihung des neuen
Heinz-Steyer-Stadions beim Goldenen Oval in Dresden die
viertschnellste Zeit, die jemals von einem deutschen Athleten über
100 Meter gelaufen wurde. Eben jene 10,06 Sekunden – und das mit
der Vorbereitung eines Bob-Anschiebers, denn die Sportart hatte
Wulf bereits vorher gewechselt. Das Rennen in seiner Heimatstadt
ist sein Abschiedslauf gewesen. Aber was treibt einen so jungen und
so schnellen Mann in den Bobsport, wo er doch mit viel Anlauf die
Olympischen Sommerspiele 2028 in Los Angeles ins Visier nehmen
könnte? „Die Perspektive“, antwortet Wulff - und meint Olympia,
allerdings die Winterspiele 2026 in Mailand und Cortina. „Wenn man
von so einem Piloten eingeladen wird, ist es eine ganz andere
Hausnummer als im Sprint“, erklärt Wulff. Die Chancen auf
Edelmetall sind im Bob für ihn schließlich um ein Vielfaches
größer. Doch wie schwer oder leicht ist so ein Umstieg von Sommer-
auf Wintersport? Und wie ist das, wenn man zum Training nicht mehr
nur Laufschuhe und kurze Hose braucht, sondern auch Kufen polieren
oder um die 200 Kilogramm schwere Schlitten schleppen muss? Im
Podcast-Interview erzählt Wulff von seinen Erlebnissen und ersten
Fahrten. Und sein neuer Chef, Weltklasse-Pilot Friedrich? Der hört
genau zu, was der Supersprinter zu sagen hat, spricht über die
derzeit laufende Vorbereitung auf den Weltcup-Winter und lässt sich
am Ende sogar zu einer Kampfansage hinreißen.
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