Regional Diagonal vom 15.11.2024

Regional Diagonal vom 15.11.2024

Biel will seinen Bahnhofsplatz neu gestalten. Die Bevölkerung konnte dabei mithelfen – im Rahmen eines Partizipationsverfahrens. Partizipationsverfahren gehören heute bei städtischen Projekten zum guten Ton. Leider sei es aber manchmal eine Alibiübung ...
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vor 1 Tag
Biel will seinen Bahnhofsplatz neu gestalten. Die Bevölkerung
konnte dabei mithelfen – im Rahmen eines Partizipationsverfahrens.
Partizipationsverfahren gehören heute bei städtischen Projekten zum
guten Ton. Leider sei es aber manchmal eine Alibiübung, sagen
Kritikerinnen. Ausserdem: (00:04:11) Nach Vergewaltigung:
Schaffhauserinnen lancieren einen Fahrdienst für Frauen Eine
22-jährige Frau wurde anfangs Monat beim Ebnatkreisel vergewaltigt.
Indja Hunziker und Vanessa Fanni möchten mit ihrer Instagram-Seite
«Get Home Safe Schaffhausen» dafür sorgen, dass niemand mehr allein
auf den Strassen unterwegs sein muss. Schon bald soll der
Fahrdienst starten. Es haben sich bereits dutzende freiwillige
Helferinnen und Helfer gemeldet, auch ein privates
Taxi-Unternehmen. Was ist ihre Motivation? Wie stellen sie sicher,
dass sich nicht die Falschen als Fahrer melden? Und an wen richtet
sich das Angebot, sollte es ja nicht ein Gratis-Taxi-Angebot
werden? Wir haben eine der Initiantinnen getroffen. (00:06:49) Eine
der grössten Höhlen der Welt bekommt einen richtigen Eingang Das
Hölloch im Kanton Schwyz ist eines der grössten Höhlensysteme der
Welt: Über 200 Kilometer Gänge sind bislang vermessen, sie
überwinden dabei eine Höhe von 1100 Metern. Im Gegensatz dazu war
der Eingang zur Höhle, die nur in geführten Gruppen begehbar ist,
bislang erstaunlich unspektakulär: Den Besucher:innen stand
lediglich eine bessere Bretterbude zur Verfügung, in der sie sich
grade mal so knapp umziehen konnten. Nun wurde ein neues
Besucherzentrum errichtet. Es dient nicht nur als Empfang und als
Garderobe/Ausrüstungsraum, sondern auch als Lernort mit
interaktivem 3D-Höhlenmodell, Infos zu Hydrologie, Hörstationen zur
Entdeckungsgeschichte des Höllochs, Lounge und Kriechparcours.
(00:09:23) Die künstliche Wisent-Aussetzung und ihre Folgen Das
Wisent-Projekt im Solothurner Thal sorgt seit Jahren für entzückte
Tierfreundinnen- und Freunde. Nun kommt aber der weniger schöne
Teil der Geschichte. Die Wisentherde vermehrt sich zwar. Aber die
Jungstiere können keine andere Herde finden und paaren sich deshalb
mit den Familienmitgliedern. Dieses inzestuöse Verhalten ist
problematisch und deswegen müssen vereinzelt Männchen getötet
werden. (00:11:21) Die Helden vom Säntis Die sogenannten «Hölde vom
Säntis» haben ermöglicht, dass ab 1882 auf dem Säntis eine
Wetterwarte betrieben werden konnte. Mehrmals pro Woche stiegen sie
auf den 2500m hohen Gipfel um den Wetterwart und später das
Wetterwartehepaar mit Essen oder Kohle zu versorgen und Leitungen
zu reparieren. Dies auch im Winter, bei Schnee und Eis. Ein Film
zeigt jetzt die Geschichte dieser Säntisträger – der Sherpas vom
Säntis sozusagen. Weitere Themen: - Das Magazin: Partizipation –
echte Mitsprache oder Alibiübung?

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