"Der Tod ruft mich": Wie problematisch sind Musiktexte über Depressionen und Suizid?
34 Minuten
Podcast
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Der Podcast spürt dem hinterher, was wichtig bleibt vom aktuellen Kulturgeschehen. Wir verfolgen den Zeitgeist, mal feuilletonistisch, mal nüchtern auf den Punkt, immer interessiert.
Beschreibung
vor 1 Monat
Die Hemmschwelle über Depressionen zu sprechen ist deutlich
gesunken. Unsere Musikidole machen es vor. Und trotzdem bleiben die
Zahl der an Depressionen leidenden Menschen und auch die Suizidrate
auf einem hohen Niveau. Die psychische Erkrankung wird oft
unterschätzt oder gar nicht erst erkannt. Was kann die wichtigste
Jugendkultur, die Rapmusik, da bewirken? Kann ein Song der
Komplexität der Sache überhaupt gerecht werden? Wann dient ein
trauriger Text nur der eigenen Profilierung? Und wann verstärkt er
sogar eine Lebensmüdigkeit? „Es ist wirklich zweischneidig“, meint
die Rapperin Sookee. „Es macht die Option von Suizid realer.
Andererseits gibt es aber auch die Hoffnung, dass man durch die
Beschäftigung mit dem Thema aufwachen kann.“ Dass Depressionen
häufig mit einem Burnout verwechselt werden, mache den Umgang mit
dem Thema nicht leichter, sagt der Psychiater Ulrich Hegerl: „Die
Vorstellung, dass die Arbeit Schuld ist, führt oft zu ganz falschen
Konsequenzen. Die Depression fährt mit in den Urlaub und geht davon
nicht weg.“ Host: Philine Sauvageot Showrunner: Julian Burmeister
Anlaufstellen, falls ihr selbst Hilfe braucht: - Erster
Ansprechpartner bei Verdacht auf eine Depression oder
Suizidgedanken ist der Hausarzt, Psychiater oder psychologischer
Psychotherapeut - deutschlandweites Info-Telefon Depression 0800 33
44 5 33 (kostenfrei) - Wissen, Selbsttest und Adressen rund um das
Thema Depression unter www.deutsche-depressionshilfe.de Hilfe und
Beratung bei den sozialpsychiatrischen Diensten der
Gesundheitsämter fachlich moderiertes Online-Forum zum
Erfahrungsaustausch www.diskussionsforum-depression.de Für
Angehörige: www.bapk.de und www.familiencoach-depression.de Links
zur Folge: Das Deutschland-Barometer der Deutschen
Depressionshilfe:
https://www.deutsche-depressionshilfe.de/forschungszentrum/deutschland-barometer-depression
Studie zu Mental Health in der populären Rapmusik:
https://jamanetwork.com/journals/jamapediatrics/fullarticle/2773312
Website von Sookee: https://sookee.de/
gesunken. Unsere Musikidole machen es vor. Und trotzdem bleiben die
Zahl der an Depressionen leidenden Menschen und auch die Suizidrate
auf einem hohen Niveau. Die psychische Erkrankung wird oft
unterschätzt oder gar nicht erst erkannt. Was kann die wichtigste
Jugendkultur, die Rapmusik, da bewirken? Kann ein Song der
Komplexität der Sache überhaupt gerecht werden? Wann dient ein
trauriger Text nur der eigenen Profilierung? Und wann verstärkt er
sogar eine Lebensmüdigkeit? „Es ist wirklich zweischneidig“, meint
die Rapperin Sookee. „Es macht die Option von Suizid realer.
Andererseits gibt es aber auch die Hoffnung, dass man durch die
Beschäftigung mit dem Thema aufwachen kann.“ Dass Depressionen
häufig mit einem Burnout verwechselt werden, mache den Umgang mit
dem Thema nicht leichter, sagt der Psychiater Ulrich Hegerl: „Die
Vorstellung, dass die Arbeit Schuld ist, führt oft zu ganz falschen
Konsequenzen. Die Depression fährt mit in den Urlaub und geht davon
nicht weg.“ Host: Philine Sauvageot Showrunner: Julian Burmeister
Anlaufstellen, falls ihr selbst Hilfe braucht: - Erster
Ansprechpartner bei Verdacht auf eine Depression oder
Suizidgedanken ist der Hausarzt, Psychiater oder psychologischer
Psychotherapeut - deutschlandweites Info-Telefon Depression 0800 33
44 5 33 (kostenfrei) - Wissen, Selbsttest und Adressen rund um das
Thema Depression unter www.deutsche-depressionshilfe.de Hilfe und
Beratung bei den sozialpsychiatrischen Diensten der
Gesundheitsämter fachlich moderiertes Online-Forum zum
Erfahrungsaustausch www.diskussionsforum-depression.de Für
Angehörige: www.bapk.de und www.familiencoach-depression.de Links
zur Folge: Das Deutschland-Barometer der Deutschen
Depressionshilfe:
https://www.deutsche-depressionshilfe.de/forschungszentrum/deutschland-barometer-depression
Studie zu Mental Health in der populären Rapmusik:
https://jamanetwork.com/journals/jamapediatrics/fullarticle/2773312
Website von Sookee: https://sookee.de/
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