Umwelt- und Naturschutz in Ostdeutschland: von der DDR bis heute

Umwelt- und Naturschutz in Ostdeutschland: von der DDR bis heute

East Side Stories – Gespräche über Ostdeutschland
36 Minuten

Beschreibung

vor 3 Jahren
Die Umwelt war in der DDR hochgradig verschmutzt. Das genaue Ausmaß
der Belastung unterlag allerdings staatlicher Geheimhaltung. Für
oppositionelle Gruppen war der Umweltschutz daher ein zentrales
Thema. Der letzten und zugleich einzigen demokratisch gewählten
DDR-Regierung gelang es 1990, ein innovatives und einmaliges
Nationalparkprogramm umzusetzen und so große Teile des
DDR-Territoriums dauerhaft unter Naturschutz zu stellen. Heute ist
nicht allein auf Grund der Klimakrise der Umweltschutz weiterhin
ein drängendes Thema, das unsere Gesellschaft vor neue
Herausforderungen stellt. Mit Blick auf ihre Zukunft setzt gerade
die junge Generation das Thema Umwelt- und Klimaschutz ganz oben
auf die politische Agenda. Was lässt sich heute von 1990 lernen?
Welche Maßnahmen wurden damals vielleicht verpasst und wie können
die kommenden Herausforderungen bewältigt werden? Darüber sprechen
Prof. Michael Succow und Frauke Gehrau in dieser Folge der „East
Side Stories“.
Michael Succow war stellvertretender Umweltminister der letzten
DDR-Regierung und maßgeblich für das Nationalparkprogramm von 1990
verantwortlich. Frauke Gehrau kommt aus Brandenburg, hat in Cottbus
studiert und lebt in der Lausitz. Sie engagiert sich für mehr
Klimaschutz im Bundesvorstand der Naturfreundejugend. Das Gespräch
moderiert Tina Howard.

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