#261 - Smilla
Nach 25 Jahren in der erfolgreichsten deutschen weiblichen A
Capella Band "Medlz" spricht Smilla über ihren Ausstieg und
Neustart mit Retropop.
56 Minuten
Podcast
Podcaster
Beschreibung
vor 1 Tag
Die deutschlandweit erfolgreichste weibliche A Capella Band “Medlz”
hat einen Ausstieg eines ihrer Gründungsmitglieder zu verzeichnen:
Silvana Mehnert singt in Meissen ihr allerletztes Konzert mit den
“Medlz”. Im aktuellen Podcast spricht die Musikerin über die Gründe
für ihren Ausstieg nach 25 Jahren in der Band: “Tatsächlich ist das
ein Prozess, ein Reifeprozess. Ich bin 25 Jahre bei den Medlz
gewesen, das hast du schon richtig erwähnt. Und wer die Medlz kennt
und ich glaube, das tun viele Hörer, weiß, dass wir A Cappella
singen und dass wir immer so Show-Konzepte haben, wo wir uns
hauptsächlich ein Thema nehmen und dazu Songs suchen. Also es sind
Cover-Shows sozusagen. Das habe ich halt 25 Jahre gemacht und habe
aber schon vor, ich würde sagen mittlerweile 15 Jahren, gemerkt,
dass mir das nicht reicht und habe immer meine Fühler ausgestreckt
nach rechts und links und viel angefangen, eigene Songs zu
schreiben. Und einige wissen das auch, ich hatte ein Soloprojekt
namens Miss Rockester. Da war so, glaube ich, das Größte, was ich
gemacht habe, das Album mit der Elbland Philharmonie Sachsen, diese
Orchesterplatte. Das war wirklich auch ein Kindheitstraum, den ich
mir ja damit erfüllt habe. Und ich habe aber dann jetzt auch zum
Schluss auch gemerkt, ich habe mich musikalisch ja auch in der Zeit
jetzt weiterentwickelt. Und auch in meinem Soloprojekt am Anfang
habe ich englischsprachige Musik gemacht. Deswegen, da kam auch der
ursprüngliche Name her und dann hat sich das ins Deutsche
gewandelt, weil ich gemerkt habe, dass mir meine Muttersprache doch
sehr nahe liegt und dass ich bestimmte Feinheiten nur da wirklich
auch formulieren kann, so wie ich es empfinde. Und dann habe ich
mich der deutschen Sprache immer mehr zugewandt. Und irgendwann gab
es dann eben auch die Diskrepanzen, dass Veranstalter gesagt haben,
also der Name und das, was du dann machst, irgendwie geht das nicht
so zusammen. Und ich hatte dieses Gefühl auch, dass ich diesen
Schuhen so langsam entwachsen bin. Und das ist ja auch das Schöne
am Künstler-Dasein. Du darfst dich kreativ neu erfinden. Und es ist
auch gut, weil du ja wächst und mit deinen Erfahrungen wächst und
immer am gleichen Standpunkt zu stehen, da kommen keine neuen
Sachen zustande. Und deswegen hat man sich, glaube ich, irgendwann
mal für den Job entschieden. Und mit der Entscheidung, jetzt auch
die Mädels zu verlassen, um einfach die Kraft und auch die
Möglichkeiten zu haben, mich meinem Solo-Projekt zu widmen, in dem
Atemzug habe ich gedacht, jetzt mache ich alles neu. Jetzt ist
genau so eine Zäsur, wo ich sage, okay, 25 Jahre schließe ich ab.
Und ich nehme das als Neuaufbruch, als Neuanfang und packe das
quasi den Koffer neu, mit neuem Namen, neuem Image. Und ich hatte
mich auch schon musikalisch in diese Richtung entwickelt, so in
diesen deutschsprachigen Retropop-Soul-Bereich. Und dann habe ich
gedacht, jetzt ziehe ich das in Gänze durch. Mein Herz schlägt sehr
dafür, hat es schon immer getan. Und jetzt habe ich auch so das
Handwerkszeug an der Hand, das zu machen. Das war jetzt so der
grobe Werk gegangen. Nun ist es nach einem Vierteljahrhundert in
einer Band gewesen zu sein, ja sicherlich nicht einfach. Weil es
ist ja sehr unkomfortabel, da plötzlich so ins kalte Wasser zu
springen und das auch noch alleine zu machen.” Über ihre neuen
Solopläne und die erste Single unter dem Namen “Smilla” spricht
Silvana im aktuellen Podcast “Axel trifft”.
hat einen Ausstieg eines ihrer Gründungsmitglieder zu verzeichnen:
Silvana Mehnert singt in Meissen ihr allerletztes Konzert mit den
“Medlz”. Im aktuellen Podcast spricht die Musikerin über die Gründe
für ihren Ausstieg nach 25 Jahren in der Band: “Tatsächlich ist das
ein Prozess, ein Reifeprozess. Ich bin 25 Jahre bei den Medlz
gewesen, das hast du schon richtig erwähnt. Und wer die Medlz kennt
und ich glaube, das tun viele Hörer, weiß, dass wir A Cappella
singen und dass wir immer so Show-Konzepte haben, wo wir uns
hauptsächlich ein Thema nehmen und dazu Songs suchen. Also es sind
Cover-Shows sozusagen. Das habe ich halt 25 Jahre gemacht und habe
aber schon vor, ich würde sagen mittlerweile 15 Jahren, gemerkt,
dass mir das nicht reicht und habe immer meine Fühler ausgestreckt
nach rechts und links und viel angefangen, eigene Songs zu
schreiben. Und einige wissen das auch, ich hatte ein Soloprojekt
namens Miss Rockester. Da war so, glaube ich, das Größte, was ich
gemacht habe, das Album mit der Elbland Philharmonie Sachsen, diese
Orchesterplatte. Das war wirklich auch ein Kindheitstraum, den ich
mir ja damit erfüllt habe. Und ich habe aber dann jetzt auch zum
Schluss auch gemerkt, ich habe mich musikalisch ja auch in der Zeit
jetzt weiterentwickelt. Und auch in meinem Soloprojekt am Anfang
habe ich englischsprachige Musik gemacht. Deswegen, da kam auch der
ursprüngliche Name her und dann hat sich das ins Deutsche
gewandelt, weil ich gemerkt habe, dass mir meine Muttersprache doch
sehr nahe liegt und dass ich bestimmte Feinheiten nur da wirklich
auch formulieren kann, so wie ich es empfinde. Und dann habe ich
mich der deutschen Sprache immer mehr zugewandt. Und irgendwann gab
es dann eben auch die Diskrepanzen, dass Veranstalter gesagt haben,
also der Name und das, was du dann machst, irgendwie geht das nicht
so zusammen. Und ich hatte dieses Gefühl auch, dass ich diesen
Schuhen so langsam entwachsen bin. Und das ist ja auch das Schöne
am Künstler-Dasein. Du darfst dich kreativ neu erfinden. Und es ist
auch gut, weil du ja wächst und mit deinen Erfahrungen wächst und
immer am gleichen Standpunkt zu stehen, da kommen keine neuen
Sachen zustande. Und deswegen hat man sich, glaube ich, irgendwann
mal für den Job entschieden. Und mit der Entscheidung, jetzt auch
die Mädels zu verlassen, um einfach die Kraft und auch die
Möglichkeiten zu haben, mich meinem Solo-Projekt zu widmen, in dem
Atemzug habe ich gedacht, jetzt mache ich alles neu. Jetzt ist
genau so eine Zäsur, wo ich sage, okay, 25 Jahre schließe ich ab.
Und ich nehme das als Neuaufbruch, als Neuanfang und packe das
quasi den Koffer neu, mit neuem Namen, neuem Image. Und ich hatte
mich auch schon musikalisch in diese Richtung entwickelt, so in
diesen deutschsprachigen Retropop-Soul-Bereich. Und dann habe ich
gedacht, jetzt ziehe ich das in Gänze durch. Mein Herz schlägt sehr
dafür, hat es schon immer getan. Und jetzt habe ich auch so das
Handwerkszeug an der Hand, das zu machen. Das war jetzt so der
grobe Werk gegangen. Nun ist es nach einem Vierteljahrhundert in
einer Band gewesen zu sein, ja sicherlich nicht einfach. Weil es
ist ja sehr unkomfortabel, da plötzlich so ins kalte Wasser zu
springen und das auch noch alleine zu machen.” Über ihre neuen
Solopläne und die erste Single unter dem Namen “Smilla” spricht
Silvana im aktuellen Podcast “Axel trifft”.
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