JF047 Muffelwild
Eine bedrohte Wildart in der Zwickmühle des Naturschutzes
1 Stunde 11 Minuten
Podcast
Podcaster
Beschreibung
vor 7 Jahren
Etwas größer als ein Reh, kräftiger Körper, hohe Läufe, kurzer
Kopf. Der Europäische Mufflon (Ovis gmelini musimon),
jägersprachlich Muffelwild oder kurz Muffel genannt, ist die
westlichste und kleinste Unterart des Mufflons. Verbreitet war er
ursprünglich nur auf den Mittelmeerinseln Korsika und Sardinien. In
Deutschland wurde das Muffelwild erstmals zu Beginn des 19.
Jahrhunderts im ehemaligen Schlesien und dem Thüringer Teil des
Harzes ausgewildert. Das Muffelwild ist, wie Stein- und Gamswild
ein Hornträger (Bovidae). Die männlichen Widder werfen ihren
Kopfschmuck, die Schnecken, nie ab. Die Wachstumsruhe zur Brunft
lässt Jahresringe entstehen. Die weiblichen Schafe können in
Ausnahmefällen dünne und kurze Hörner tragen. Wegen der guten
Sichtverhältnisse mag das Muffelwild lichte Mischwälder und
trockene Heidelandschaften. Ein harter Untergrund ist wichtig,
damit sich die Schalen auf natürlichem Wege abreiben, was
Schalenauswüchsen und Moderhinke vorbeugt. Das Muffelwild
verursacht in seiner Reinform weder Schälschäden im Wald noch
Wildschäden im Feld. Die Weltnaturschutzunion IUCN führt das
Muffelwild als gefährdet. Damit stellt der Mensch es in Wettbewerb
zu anderen bedrohten Arten, z. B. dem ‚Brauns Schildfahrn‘ am
Meißner. Im Hauptberuf Arzt ist Dr. Jörg Brauneis sowohl jagender,
als auch nichtjagender Naturschützer. Vertraut mit beiden
Perspektiven erläutert er mir Vergangenheit, Realität und
Perspektiven einer heimisch gewordenen und in ihrem genetischen
Bestand bedrohten Wildart.
Kopf. Der Europäische Mufflon (Ovis gmelini musimon),
jägersprachlich Muffelwild oder kurz Muffel genannt, ist die
westlichste und kleinste Unterart des Mufflons. Verbreitet war er
ursprünglich nur auf den Mittelmeerinseln Korsika und Sardinien. In
Deutschland wurde das Muffelwild erstmals zu Beginn des 19.
Jahrhunderts im ehemaligen Schlesien und dem Thüringer Teil des
Harzes ausgewildert. Das Muffelwild ist, wie Stein- und Gamswild
ein Hornträger (Bovidae). Die männlichen Widder werfen ihren
Kopfschmuck, die Schnecken, nie ab. Die Wachstumsruhe zur Brunft
lässt Jahresringe entstehen. Die weiblichen Schafe können in
Ausnahmefällen dünne und kurze Hörner tragen. Wegen der guten
Sichtverhältnisse mag das Muffelwild lichte Mischwälder und
trockene Heidelandschaften. Ein harter Untergrund ist wichtig,
damit sich die Schalen auf natürlichem Wege abreiben, was
Schalenauswüchsen und Moderhinke vorbeugt. Das Muffelwild
verursacht in seiner Reinform weder Schälschäden im Wald noch
Wildschäden im Feld. Die Weltnaturschutzunion IUCN führt das
Muffelwild als gefährdet. Damit stellt der Mensch es in Wettbewerb
zu anderen bedrohten Arten, z. B. dem ‚Brauns Schildfahrn‘ am
Meißner. Im Hauptberuf Arzt ist Dr. Jörg Brauneis sowohl jagender,
als auch nichtjagender Naturschützer. Vertraut mit beiden
Perspektiven erläutert er mir Vergangenheit, Realität und
Perspektiven einer heimisch gewordenen und in ihrem genetischen
Bestand bedrohten Wildart.
Weitere Episoden
2 Stunden 10 Minuten
vor 6 Jahren
1 Stunde 7 Minuten
vor 6 Jahren
1 Stunde 4 Minuten
vor 6 Jahren
1 Stunde 11 Minuten
vor 7 Jahren
1 Stunde 54 Minuten
vor 7 Jahren
In Podcasts werben
Kommentare (0)