Islamic Banking:Wie funktioniert islamisches Finanzwesen?
Im Islamic Banking sind Zinsen verboten. Geld sollte an die
Realwirtschaft gebunden sein. Das macht es schwierig, mit
Kreditkarte zu bezahlen oder eine Säule 3a anzulegen. Was also gibt
es für Möglichkeiten und warum kann Islamic Banking auch für nich
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29 Minuten
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Beschreibung
vor 1 Monat
Im Islamic Banking sind Zinsen verboten. Geld sollte an die
Realwirtschaft gebunden sein. Das macht es schwierig, mit
Kreditkarte zu bezahlen oder eine Säule 3a anzulegen. Was also gibt
es für Möglichkeiten und warum kann Islamic Banking auch für
nicht-muslimische Menschen attraktiv sein? Geld soll keinen Schaden
anrichten. Davon sind Vertreterinnen und Vertreter des islamischen
Finanzwesens überzeugt. So gilt nebst dem Zins- und
Spekulationsverbot auch, dass auf Investitionen in Tabak, Alkohol
oder Waffen verzichtet wird. Und wenn eine gläubige muslimische
Familie ein Haus kauft, gibt es Alternativen zur herkömmlichen
Hypothek. Scharia konforme Finanzprodukte bieten islamische Banken
an, wie etwa die deutsche KT Bank. Bei Schweizer Grossbanken gibt
es Scharia freundliche Lösungen, die ähnliche Anlagekriterien
verfolgen. Michael Gassner, Finanzexperte und selbst muslimisch,
setzt sich seit Jahren dafür ein, dass Musliminnen und Muslime
hierzulande halal wirtschaften können. Derzeit bemüht er sich etwa
für eine Säule 3a, die den islamischen Vorgaben entspricht. Das
kommt bei jungen Schweizer Musliminnen und Muslimen gut an. Zu Wort
kommen in der Sendung: · Michael Gassner, Pionier des Islamic
Banking im deutschsprachigen Kontext und Head of Islamic Finance
einer Schweizer Privatbank · Junger Schweizer Muslim, der mit
seinem Geld gemäss den islamischen Gesetzen wirtschaftet · Stefan
Leins, Professor an der Universität Bern für Sozialanthropologie,
mit besonderem Forschungsinteresse für kulturelle Praktiken in
Finanzmärkten
Realwirtschaft gebunden sein. Das macht es schwierig, mit
Kreditkarte zu bezahlen oder eine Säule 3a anzulegen. Was also gibt
es für Möglichkeiten und warum kann Islamic Banking auch für
nicht-muslimische Menschen attraktiv sein? Geld soll keinen Schaden
anrichten. Davon sind Vertreterinnen und Vertreter des islamischen
Finanzwesens überzeugt. So gilt nebst dem Zins- und
Spekulationsverbot auch, dass auf Investitionen in Tabak, Alkohol
oder Waffen verzichtet wird. Und wenn eine gläubige muslimische
Familie ein Haus kauft, gibt es Alternativen zur herkömmlichen
Hypothek. Scharia konforme Finanzprodukte bieten islamische Banken
an, wie etwa die deutsche KT Bank. Bei Schweizer Grossbanken gibt
es Scharia freundliche Lösungen, die ähnliche Anlagekriterien
verfolgen. Michael Gassner, Finanzexperte und selbst muslimisch,
setzt sich seit Jahren dafür ein, dass Musliminnen und Muslime
hierzulande halal wirtschaften können. Derzeit bemüht er sich etwa
für eine Säule 3a, die den islamischen Vorgaben entspricht. Das
kommt bei jungen Schweizer Musliminnen und Muslimen gut an. Zu Wort
kommen in der Sendung: · Michael Gassner, Pionier des Islamic
Banking im deutschsprachigen Kontext und Head of Islamic Finance
einer Schweizer Privatbank · Junger Schweizer Muslim, der mit
seinem Geld gemäss den islamischen Gesetzen wirtschaftet · Stefan
Leins, Professor an der Universität Bern für Sozialanthropologie,
mit besonderem Forschungsinteresse für kulturelle Praktiken in
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