#53: Neurozentrierte Lösungen bei Schmerzen in der Wettkampfvorbereitung: Drei effektive Ansätze

#53: Neurozentrierte Lösungen bei Schmerzen in der Wettkampfvorbereitung: Drei effektive Ansätze

43 Minuten
Podcast
Podcaster
Der Neuroathletik Podcast für ambitionierte Kampfsportler

Beschreibung

vor 1 Tag

Jeder Athlet kennt es: Die Wettkampfvorbereitung läuft auf
Hochtouren, das Training wird intensiver, die Belastungen steigen
– und plötzlich tauchen Schmerzen oder kleinere Verletzungen auf.
Für viele ein Worst-Case-Szenario. Aber was, wenn Schmerzen nicht
das Ende deines Fortschritts bedeuten müssen?

In meiner neuesten Podcastfolge erkläre ich, wie du mit
neurozentrierten Ansätzen Schmerzen reduzieren, Verletzungen
besser managen und deinen Körper so trainieren kannst, dass du
auch in herausfordernden Phasen leistungsfähig bleibst.

Hier ein Einblick in die Strategien, die ich in der Folge
bespreche:

Isometrisches Training: Eine der effektivsten Methoden, um
Muskeln zu stärken und dein Nervensystem zu aktivieren – ohne
riskante Bewegungen oder zusätzlichen Stress auf verletzte
Strukturen. Perfekt, um trotz Einschränkungen Fortschritte zu
machen.

Gezielte Augen- und Kopfbewegungen: Oft unterschätzt, aber
unglaublich wirkungsvoll! Übungen, die Augen- und Kopfbewegungen
integrieren, verbessern deine Haltung, Balance und Stabilität.
Sie helfen deinem Nervensystem, effizienter zu arbeiten und
können Schmerzen reduzieren.

Atmung und Nervensystemregulation: Deine Atmung hat direkten
Einfluss auf dein Nervensystem und deinen Schmerzlevel. Die
richtige Atemtechnik hilft dir, Stress abzubauen, deinen Körper
zu entspannen und die Regeneration zu fördern – ein Muss für jede
Wettkampfvorbereitung.

Sensorisches Training: Der gezielte Einsatz von Kälte, Wärme oder
taktilen Reizen am Gelenk kann den sensorischen Input für dein
Nervensystem verbessern. Das Resultat? Bessere
Bewegungssteuerung, weniger Schmerzen und ein sicheres Gefühl in
belasteten Bereichen.

Hier findest du ein paar lesenwerte Studien zu dem
Thema:
Oranchuk, D. J., Storey, A. G., Nelson, A. R., & Cronin, J.
B. (2018). Isometric training and long‐term adaptations: Effects
of muscle length, intensity, and intent: A systematic review.
Scandinavian Journal of Medicine and Science in Sports, 29(4),
484-503. DOI: 10.1111/sms.13375

Baffour-Awuah, B., Pearson, M. J., Dieberg, G., Wiles, J. D.,
& Smart, N. A. (2023). An evidence-based guide to the
efficacy and safety of isometric resistance training in
hypertension and clinical implications. Clinical Hypertension,
29(1), 9. DOI: 10.1186/s40885-022-00232-3

Thibarmy Blog: The Most Underrated Training Tool: Isometric
Training. Artikel zu den neuralen Vorteilen von Isometrie, wie
verbesserte Muskelrekrutierung und Desensibilisierung von
Schutzmechanismen. Thibarmy.com
Rehab-U Blog: The Power of Isometric Exercise in Training and
Rehab. Vorteile wie Schmerzreduktion, Stabilitätsaufbau und
neuronale Adaptationen. Rehab-u.com

Cathe Blog: Isometric Exercises Enhance Muscle Control and
Stability. Artikel über die Anwendung und Vorteile von
isometrischem Training, einschließlich spezifischer
Übungsbeispiele. Cathe.com
Baffour-Awuah, B., Pearson, M. J., Dieberg, G., Wiles, J. D.,
& Smart, N. A. (2023). An evidence-based guide to the
efficacy and safety of isometric resistance training in
hypertension and clinical implications. Clinical Hypertension,
29(1)

Optometrists.org. (n.d.). Eye movement problems after a brain
injury. Retrieved from
https://www.optometrists.org/eye-health/vision-therapy/eye-movement-problems-after-a-brain-injury/


Haghgoo, H., Sadeghi, H., & Mohammadi, A. (2017). Effect of
cold exposure on sensory sensitivity in human skin. Journal of
Thermal Biology, 67, 143-149.
https://doi.org/10.1016/j.jtherbio.2017.05.005

Morimoto, K., Yamaguchi, T., & Tanaka, Y. (2016). Neural
mechanisms of temperature sensation in the skin: Response to cold
and warm stimuli. Neuroscience Research, 110, 10-16.

Cranford, A. A., & Chen, D. (2018). Sensory
adaptation in response to environmental conditions and
temperature exposure. Journal of Neuroscience, 38(17), 4230-4236.

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