Alles oder nichts - Rechte und Pflichten in einer Erbengemeinschaft
Wenn eine Erbengemeinschaft darüber streitet, steht oft eine lange
Einigung bevor. Wie man solche Konflikte vermeidet, erklärt
Fachanwältin Diana Wiemann-Große.
45 Minuten
Podcast
Podcaster
Beschreibung
vor 16 Stunden
Das Thema Erbschaft ist eins, das früher oder später jeden
betrifft, über das aber niemand so wirklich gerne spricht. Es hat
mit dem eigenen Tod zu tun oder mit dem Verlust eines geliebten
Menschen. Klar also, dass man sich damit nur ungern den meist eh
viel zu hektischen Alltag auflädt. In dieser Folge des Podcasts
"Recht in Sachsen" erklärt die Fachanwältin für Familien- und
Erbrecht, Diana Wiemann-Große, wieso man es dennoch tun sollte.
Dabei gibt sie insbesondere Einblick in die komplexen
Herausforderungen, die Erbengemeinschaften oft mit sich bringen.
Geklärt werden zentrale Fragen: Welche Rechte und Pflichten haben
Mitglieder einer Erbengemeinschaft? Was ist im Umgang mit
Immobilien zu beachten? Und wie lassen sich Streitigkeiten, die oft
durch emotionale Altlasten oder schwierige Familienverhältnisse
entstehen, erfolgreich lösen? Wiemann-Große, die seit mehr als 20
Jahren als Anwältin tätig ist, hat schon viele Fälle begleitet.
Darunter war eine Erbengemeinschaft, die aus 120 Mitgliedern
bestand, von denen manche im Ausland lebten und nicht auffindbar
waren. Auch über ein Geschwisterpaar berichtet sie, das erst nach
dem Tod der Eltern in einer Mediation vor Gericht dazu in der Lage
war, aufgestauten Frust herauszulassen. Und ein Streit um ein Haus,
an dem ein zuvor vollkommen intaktes Vater-Sohn-Verhältnis
zerbrach, war auch dabei. Gerade dieser Fall mit dem Vater, dessen
Sohn urplötzlich den Verkauf eines von der Großmutter geerbten
Hauses erzwingen wollte, sei für die Anwältin ein Beispiel, wie
schnell eine Situation kippen könne. Sie erklärt, warum man
rechtzeitig Vorkehrungen treffen sollte, um Angehörige im eigenen
Todesfall vor einem solchen Streit und derartigen Belastungen zu
schützen. Sie erzählt, dass sie in Erstgesprächen von ihren
Mandanten oft den Satz höre: "Ich habe gar nicht vor, jetzt schon
zu sterben". Natürlich wolle das niemand, betont die Anwältin. Doch
niemand wisse, was die Zukunft bringt. Ein Unfall, eine schwere
Diagnose - so etwas passiere unvermittelt. "Und wenn dann nichts
geregelt ist, herrscht in Familien meistens das pure Chaos. Ich
sage deshalb immer, man sollte aus Verantwortung gegenüber den
Menschen, die einem am nächsten stehen, sein Erbe regeln." Wie das
genau geht und welche Stolpersteine es auf dem Weg zu einer
friedlichen Aufteilung eines Erbes gibt, erklärt Diana
Wiemann-Große ausführlich im Podcast. Schwerpunkte in dieser Folge
sind: - Wie wird ein Vermögen aufgeteilt? - Gutachten,
Versteigerung, Bewirtschaftung: Was ist bei Immobilien zu beachten?
- Welche steuerlichen Aspekte sind bei der Aufteilung eines Erbes
wichtig? - Was tut man, wenn sich eine Erbengemeinschaft nicht
einigen kann?
betrifft, über das aber niemand so wirklich gerne spricht. Es hat
mit dem eigenen Tod zu tun oder mit dem Verlust eines geliebten
Menschen. Klar also, dass man sich damit nur ungern den meist eh
viel zu hektischen Alltag auflädt. In dieser Folge des Podcasts
"Recht in Sachsen" erklärt die Fachanwältin für Familien- und
Erbrecht, Diana Wiemann-Große, wieso man es dennoch tun sollte.
Dabei gibt sie insbesondere Einblick in die komplexen
Herausforderungen, die Erbengemeinschaften oft mit sich bringen.
Geklärt werden zentrale Fragen: Welche Rechte und Pflichten haben
Mitglieder einer Erbengemeinschaft? Was ist im Umgang mit
Immobilien zu beachten? Und wie lassen sich Streitigkeiten, die oft
durch emotionale Altlasten oder schwierige Familienverhältnisse
entstehen, erfolgreich lösen? Wiemann-Große, die seit mehr als 20
Jahren als Anwältin tätig ist, hat schon viele Fälle begleitet.
Darunter war eine Erbengemeinschaft, die aus 120 Mitgliedern
bestand, von denen manche im Ausland lebten und nicht auffindbar
waren. Auch über ein Geschwisterpaar berichtet sie, das erst nach
dem Tod der Eltern in einer Mediation vor Gericht dazu in der Lage
war, aufgestauten Frust herauszulassen. Und ein Streit um ein Haus,
an dem ein zuvor vollkommen intaktes Vater-Sohn-Verhältnis
zerbrach, war auch dabei. Gerade dieser Fall mit dem Vater, dessen
Sohn urplötzlich den Verkauf eines von der Großmutter geerbten
Hauses erzwingen wollte, sei für die Anwältin ein Beispiel, wie
schnell eine Situation kippen könne. Sie erklärt, warum man
rechtzeitig Vorkehrungen treffen sollte, um Angehörige im eigenen
Todesfall vor einem solchen Streit und derartigen Belastungen zu
schützen. Sie erzählt, dass sie in Erstgesprächen von ihren
Mandanten oft den Satz höre: "Ich habe gar nicht vor, jetzt schon
zu sterben". Natürlich wolle das niemand, betont die Anwältin. Doch
niemand wisse, was die Zukunft bringt. Ein Unfall, eine schwere
Diagnose - so etwas passiere unvermittelt. "Und wenn dann nichts
geregelt ist, herrscht in Familien meistens das pure Chaos. Ich
sage deshalb immer, man sollte aus Verantwortung gegenüber den
Menschen, die einem am nächsten stehen, sein Erbe regeln." Wie das
genau geht und welche Stolpersteine es auf dem Weg zu einer
friedlichen Aufteilung eines Erbes gibt, erklärt Diana
Wiemann-Große ausführlich im Podcast. Schwerpunkte in dieser Folge
sind: - Wie wird ein Vermögen aufgeteilt? - Gutachten,
Versteigerung, Bewirtschaftung: Was ist bei Immobilien zu beachten?
- Welche steuerlichen Aspekte sind bei der Aufteilung eines Erbes
wichtig? - Was tut man, wenn sich eine Erbengemeinschaft nicht
einigen kann?
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