Beschreibung

vor 1 Monat
Noch ist der Anteil der additiven Fertigung an der gesamten
Industrieproduktion verschwindend klein: 0,13%. Wohlers-Analyst und
-Berater Christian Seidel, Professor an der Hochschule München,
geht aber von einem starken Wachstum aus. In den nächsten zehn
Jahren werde sich das Markvolumen verzehnfachen. „Einpendeln wird
sich die Quote langfristig irgendwo zwischen 1% und 10%.“ Dabei
gebe es durchaus Einsatzfelder, in denen der Anteil deutlich höher
sein werde, etwa im Triebwerksbau. Der Experte vergleicht die
additive Fertigung mit einem Tanker: Ist sie erstmal in Bewegung,
ist sie kaum noch aufzuhalten. Dabei gebe es nicht diese eine
große, alles dominierende Killer-Applikation. „Was die Technik
stark macht, ist stattdessen ihre Vielfältigkeit, ihre
Flexibilität.“ Einschätzungen zu einzelnen Technologien – im
Kunststoff- und im Metallbereich – gibt der Experte in dieser
Folge.

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