“22 Bahnen” lesen statt in Therapie zu gehen
Caroline Wahls gefühlige Romane stehen auf allen Bestsellerlisten.
Ihr Erfolg zeigt: Wir sind auf dem Weg in die posttherapeutische
Gesellschaft.
1 Stunde 16 Minuten
Podcast
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Beschreibung
vor 4 Tagen
Tilda wäre nach dem Abitur gern nach Berlin gezogen, so wie ihre
Freunde, aber sie lebt noch zu Hause in der Provinz. Dort muss sie
sich um ihre kleine Schwester kümmern und ihre unberechenbare
Alkoholiker-Mutter. Manchmal kann Tilda nicht mehr, dann läuft sie
in den Wald und schreit laut. Plötzlich aber taucht der attraktive
und erfolgreiche Viktor in ihrem Kleinstadtleben auf … Das ist die
Ausgangslage im Roman "22 Bahnen", mit dem die Schriftstellerin
Caroline Wahl 2023 einen großen Überraschungserfolg feierte. Dieses
Jahr erschien die Fortsetzung, "Windstärke 17", auch das Buch stand
wieder in den Bestsellerlisten ganz oben. Warum treffen
ausgerechnet Caroline Wahls Romane den Nerv der Gegenwart? Im
Feuilleton-Podcast sprechen (und streiten) Nina Pauer und Lars
Weisbrod über ein Literaturphänomen, das viele Fragen aufwirft:
Sind "22 Bahnen" und "Windstärke 17" bloß Unterhaltungsliteratur?
Stehen die beiden Werke für einen neuen Zeitgeist? Hier werden
jedenfalls echte Gefühle erlebt und durchlitten – und sie werden
nicht mehr in den politisierten Therapiesprech verpackt, der bisher
so angesagt war. Ist das endlich ein Schritt nach vorn, in eine
posttherapeutische Gesellschaft? Oder ist es ein Schritt zurück in
die gute alte Zeit der Nullerjahre-Gefühligkeit, die nur
wiederbelebt werden soll? Darum geht es diesmal in der neuen Folge
von "Die sogenannte Gegenwart". Das Thema beginnt ungefähr bei
Minute 19:26. [ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer
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Freunde, aber sie lebt noch zu Hause in der Provinz. Dort muss sie
sich um ihre kleine Schwester kümmern und ihre unberechenbare
Alkoholiker-Mutter. Manchmal kann Tilda nicht mehr, dann läuft sie
in den Wald und schreit laut. Plötzlich aber taucht der attraktive
und erfolgreiche Viktor in ihrem Kleinstadtleben auf … Das ist die
Ausgangslage im Roman "22 Bahnen", mit dem die Schriftstellerin
Caroline Wahl 2023 einen großen Überraschungserfolg feierte. Dieses
Jahr erschien die Fortsetzung, "Windstärke 17", auch das Buch stand
wieder in den Bestsellerlisten ganz oben. Warum treffen
ausgerechnet Caroline Wahls Romane den Nerv der Gegenwart? Im
Feuilleton-Podcast sprechen (und streiten) Nina Pauer und Lars
Weisbrod über ein Literaturphänomen, das viele Fragen aufwirft:
Sind "22 Bahnen" und "Windstärke 17" bloß Unterhaltungsliteratur?
Stehen die beiden Werke für einen neuen Zeitgeist? Hier werden
jedenfalls echte Gefühle erlebt und durchlitten – und sie werden
nicht mehr in den politisierten Therapiesprech verpackt, der bisher
so angesagt war. Ist das endlich ein Schritt nach vorn, in eine
posttherapeutische Gesellschaft? Oder ist es ein Schritt zurück in
die gute alte Zeit der Nullerjahre-Gefühligkeit, die nur
wiederbelebt werden soll? Darum geht es diesmal in der neuen Folge
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