Best Practices und Fallstricke bei der Einführung von Supply Chain Planungs-Systemen

Best Practices und Fallstricke bei der Einführung von Supply Chain Planungs-Systemen

14 Minuten

Beschreibung

vor 1 Monat
In dieser Episode spricht unser Host Martin Hendel über seine
umfangreichen Erfahrungen bei der Implementierung von Advanced
Planning Systemen (APS). Diesmal als Solo-Folge, gibt Martin uns
wertvolle Einblicke und teilt wichtige Lessons Learned, die er über
die Jahre bei verschiedenen Projekten gesammelt hat. Wenn ihr auf
der Suche nach praxisnahen Tipps und einer Vielzahl an Anregungen
seid, dann lest weiter! Warum mit Demand Planning starten? Martin
startet den Podcast mit einer grundlegenden Frage: Warum beginnen
viele Unternehmen ihre Reise der Planungssysteme mit dem Demand
Planning? Der Hauptgrund dafür ist, dass das Absatzsignal als
primärer Input in die Lieferkette dient. Zudem ist die
Implementierung von Demand Planning Systemen oft weniger komplex
als bei Supply Planning Systemen. Weniger Stakeholder, weniger
Systemschnittstellen, und eine überschaubare Anzahl an Datenquellen
machen den Einstieg leichter. Die Komplexität des Supply Planning
Im Gegensatz dazu sind Supply Planning Systeme wahre Monster. Sie
beinhalten viele verschiedene Module und berücksichtigen zahlreiche
Aspekte wie Lagerhaltung, Nachschubplanung, Produktionsplanung und
vieles mehr. Hier sieht Martin, dass die Implementierung deutlich
aufwändiger ist und mehr Ressourcen benötigt. Auch nach dem Go-Live
erfordern diese Systeme oft mehr Nachbesserung und kontinuierliche
Verbesserungen. Stammdatenqualität und Verantwortlichkeiten Ein
weiterer Schwerpunkt liegt auf der zentralen Rolle der Stammdaten.
Für moderne Systeme ist die Qualität der Stammdaten entscheidend.
Aber ebenso wichtig ist, wer die Hoheit über diese Daten hat. Wer
pflegt die Bestellvorlaufzeiten, Stücklisten und Arbeitspläne? Hier
betont Martin, dass klare Verantwortlichkeiten und eine
realistische Datenpflege entscheidend sind. Planungsebenen und
Komplexität Ein Fehler, den viele Unternehmen machen, ist die
Planung auf zu tiefen Ebenen. Müssen wirklich alle Einzelkunden in
der Absatzplanung einbezogen werden oder reicht es, auf
Vertriebskanal-Ebene zu planen? Martin rät, die Komplexität von
Anfang an möglichst gering zu halten, um das System nicht unnötig
zu verkomplizieren. Mismatch zwischen ERP und Planungssystem Martin
betont auch die Bedeutung des Alignments zwischen ERP-System und
Planungssystem. Eine ständige Abstimmung ist notwendig, um
sicherzustellen, dass die Planungsergebnisse in beiden Systemen
konsistent sind. Die Häufigkeit des Datenaustauschs und die Auswahl
der richtigen Datensätze sind hier zentrale Herausforderungen.
Benötigt man diese Abstimmung zwischen den System überhaupt? Wenn
ja auf welchem Detailgrad und in welcher Häufigkeit? Versteht ihr
den Unterschied zwischen zeitreihenbasierter und auftragsbasierter
Planung? Realistische Erwartungen und Team-Gesundheit Ein
Schlussgedanke, den Martin mit uns teilt, ist die Notwendigkeit
realistischer Zeitpläne und Erwartungen. Versprecht nicht zu viel
zu früh und achtet auf die Gesundheit und Motivation der Teams. Die
Implementierung solcher Systeme kann sehr intensiv sein und viel
von den Mitarbeitenden abverlangen. NEU: DEINE LIEFERKETTE
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