Beschreibung

vor 6 Tagen

Vieles bewegt mich.


Die persönlichen Herausforderungen von Menschen – gerade von
Jugendlichen in meinem Umfeld oder von einer Bekannten, die ich
sehr mag und die durch schwere Krankheit gehen muss.


Die politischen Geschehnisse bei uns in Deutschland und in den
USA, die Kriege auf dieser Welt – und der Hass und die Gewalt
gegen Juden, gegen Menschen die anders sind als die „große“ Norm,
gegen Christen und Gläubige, die von ihrem Glauben erzählen –
ohne jemandem dabei weh zu tun...


Meine christliche Gemeinde und auch die vielen anderen Gemeinden
und christlichen Gemeinschaften bewegen mich.


Und mein eigenes, kleines Leben bewegt mich – meine Ehe, meine
Tochter, meine Familie, meine Freunde und wie ich dieses Leben
gestalte – wie mein kleines Licht in dieser Welt leuchtet,
leuchten soll, leuchten kann:


Wo soll es leuchten? Wo darf es leuchten? Wo muss es leuchten?


Ich weiß nicht, was Euch bewegt, die ihr heute diesem kleinen
Impuls lauscht.


Gestern war ich beim Abendgebet in unserer ev. Kirche mit bei der
Friedensdekade – eine Zeit, die bewusst gestaltet und „gesetzt“
ist, um über Frieden nachzudenken und um für Frieden vor Gott
einzutreten.


Wir tauschten uns aus, wo wir Wertvolles tun, um Frieden zu
stiften in dieser Welt – wenn auch noch so klein. Wo lasse ich
mein Licht leuchten – gestärkt und geleitet von Gott, der
verkündet: Friede sei mit euch! Ich bin bei euch!


Beschenkt mit dieser Zusage, diesem Wissen, dass Gott bei uns
ist, alle Tage, ja beschenkt mit der Möglichkeit unser kleines
Licht jeden Tag neu von Gott nähren zu lassen – bete ich seit
einiger Zeit wieder ganz bewusst ein Gebet, dass ich schon in
meiner Teenie-Zeit entdeckt und gern gebetet habe und nun auch
gern mit euch teilen und beten möchte.


Ein Gebet nach Franz von Assisi:


Herr, mache mich zu einem Werkzeug deines Friedens und deiner
Gerechtigkeit,
dass ich liebe, wo man hasst;
dass ich verzeihe, wo man beleidigt;
dass ich verbinde, wo Streit ist;
dass ich die Wahrheit sage, wo Irrtum ist;
dass ich Glauben bringe, wo Zweifel droht;
dass ich Hoffnung wecke, wo Verzweiflung quält;
dass ich Licht entzünde, wo Finsternis regiert;
dass ich Freude bringe, wo der Kummer wohnt.
Herr, lass mich trachten,
nicht, dass ich getröstet werde, sondern dass ich tröste;
nicht, dass ich verstanden werde, sondern dass ich
verstehe;
nicht, dass ich geliebt werde, sondern dass ich liebe.
Denn wer sich hingibt, der empfängt;
wer sich selbst vergisst, der findet;
wer verzeiht, dem wird verziehen;
und wer stirbt, der erwacht zum ewigen Leben.
Amen.


Eine gesegnete Woche, Damaris Friedrich


Hörtippp https://lebensliturgien.de/podcast

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