Bangladesh: Aufbruch ins Ungewisse
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vor 4 Tagen
In Bangladesh ist im Sommer das autokratische Regime gestürzt
worden.
Proteste von Studierenden haben dazu geführt, nicht aber ohne
einen hohen Blutzoll: Einige hundert Menschen sind bei den
wochenlangen Protesten von Sicherheitskräften getötet worden, ehe
die Regierungschefin, Sheik Hazina, Anfang August im Hubschrauber
nach Indien flüchtete.
In Bangladesch hat inzwischen Friedensnobelpreisträger Muhamad
Yunus - er ist für seine Bewegung der Mikrokredite bekannt
geworden - eine Übergangsregierung gebildet. Ursprünglich hieß
es, sie solle nur drei Monate im Amt bleiben, doch diese Zeit ist
bereits abgelaufen, eine so kurze Spanne wird wohl nicht
reichen.
Das bevölkerungsreiche Bangladesh - mit über 170 Millionen
Einwohnern auf einer Fläche, nicht einmal halb so groß wie
Deutschland - hat mannigfaltige wirtschaftliche Probleme; die
Bevölkerung ist arm, und eine stabile Demokratie muss erst
aufgebaut werden.
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