Pläne für Groß-Altona

Pläne für Groß-Altona

19. November 1924
8 Minuten
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Der Podcast mit täglich einer Zeitungsnachricht aus der Welt vor hundert Jahren

Beschreibung

vor 2 Tagen
Blankenese, Rissen, Stellingen, Eidelstedt, Groß Flottbek und Klein
Flottbek – heutzutage etablierte Hamburger Stadteile, gehörten sie
vor einhundert Jahren allesamt noch als Landgemeinden zum
weitläufigen Kreis Pinneberg. Offenbar fühlten sie sich dort auch
ganz wohl, denn die politischen Pläne, sie – nein, nicht mit
Hamburg –, sondern mit der preußischen Stadtgemeinde Altona zu
vereinen, stießen, wie wir dem Hamburgischen Correspondenten vom
19. November 1924 entnehmen, allenthalben eher auf wenig
Begeisterung. Groß-Altona lautete die dahinter stehende Idee, und
tatsächlich sollte diese 1927 in ein Gesetz gegossen und allem
Widerstand zum Trotz vollzogen werden. Allzu lang währte der Glanz
von Groß-Altona freilich nicht. Bereits elf Jahre später wurde
selbiges nun seinerseits vom noch größeren Hamburg geschluckt, was
man in Flottbek oder Stellingen, wie wir von Rosa Leu erfahren,
bereits 1924 vorgezogen hätte.

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