Wenn der Anbieter den Stecker zieht
Viele Gadgets, Softwareprogramme und Games funktionieren nur so
lange, wie die Hersteller die dazugehörenden Cloudserver betreiben.
Das birgt ein beträchtliches Risiko für uns User: Wie lässt es sich
erkennen – und kann es abgemildert werden?
35 Minuten
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Beschreibung
vor 3 Tagen
Digitale Geräte werden nicht nur durch Defekte bedroht. Auch die
Abhängigkeit von der Cloud kann sie plötzlich in Elektroschrott
verwandeln. Das passiert dann, wenn ein autarker Betrieb nicht
vorgesehen ist und die Server abgeschaltet werden – sei es, weil
der Hersteller keine Lust mehr darauf hat, ältere Modelle zu
unterstützen oder der Betrieb aufgrund einer Insolvenz nicht mehr
gewährleistet ist. Solche Fälle von ungeplanter Obsoleszenz gab es
in der jüngeren Vergangenheit einige; betroffen waren smarte
Lautsprecher, Spielkonsolen und Gadgets fürs Smarthome, aber auch
ein E-Bike-Hersteller. Dieses Abhängigkeitsproblem stellt sich bei
Webanwendungen, Dateiformaten, Apps aus zentralen App-Stores und
bei den Online- und Multiplayerspielen. Diese stehen nur so lange
zur Verfügung, wie der Hersteller den Betrieb für lukrativ
erachtet. Doch da Games auch einen kulturellen Wert haben, ist das
kollektive Gedächtnis dieser Kunstrichtung bedroht. Wäre es da
nicht sinnvoll, wenn kommerziell nicht mehr genutzte Software
möglichst schnell Open-Source werden würde? Wir diskutieren über
das Problembewusstsein und darüber, wie die Hersteller dazu
gebracht werden könnten, ihre Verantwortung für User, Umwelt und
Gesellschaft wahrzunehmen.
Abhängigkeit von der Cloud kann sie plötzlich in Elektroschrott
verwandeln. Das passiert dann, wenn ein autarker Betrieb nicht
vorgesehen ist und die Server abgeschaltet werden – sei es, weil
der Hersteller keine Lust mehr darauf hat, ältere Modelle zu
unterstützen oder der Betrieb aufgrund einer Insolvenz nicht mehr
gewährleistet ist. Solche Fälle von ungeplanter Obsoleszenz gab es
in der jüngeren Vergangenheit einige; betroffen waren smarte
Lautsprecher, Spielkonsolen und Gadgets fürs Smarthome, aber auch
ein E-Bike-Hersteller. Dieses Abhängigkeitsproblem stellt sich bei
Webanwendungen, Dateiformaten, Apps aus zentralen App-Stores und
bei den Online- und Multiplayerspielen. Diese stehen nur so lange
zur Verfügung, wie der Hersteller den Betrieb für lukrativ
erachtet. Doch da Games auch einen kulturellen Wert haben, ist das
kollektive Gedächtnis dieser Kunstrichtung bedroht. Wäre es da
nicht sinnvoll, wenn kommerziell nicht mehr genutzte Software
möglichst schnell Open-Source werden würde? Wir diskutieren über
das Problembewusstsein und darüber, wie die Hersteller dazu
gebracht werden könnten, ihre Verantwortung für User, Umwelt und
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