Apropos ... Hochsensibel im Berufsleben!
46 Minuten
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Beschreibung
vor 1 Monat
Shownotes zur Podcast-Folge mit Ulrike Hensel über
Hochsensibilität im Beruf
Bin ich hochsensibel? Erlebe ich die (Arbeits-)Welt des Öfteren
als belastend angesichts steigender Arbeitsdichte und einer
wachsenden Flut von Reizen? Spüre ich besondere Bedürfnisse
gerade auch bei der Arbeit, nicht zuletzt in der Kommunikation
mit den Kolleginnen und Kollegen? Wer viel wahrnimmt, viel
empfindet und viel nachdenkt, ist schneller erschöpft und
überreizt und braucht Zeit und Raum für Rückzug. Auch im Büro. Zu
viele Gespräche, zu viel Hektik, zu viele Geräusche können den
Stresspegel schnell erhöhen. Weil sie grundsätzlich sehr intensiv
fühlen, empfinden hochsensible Menschen (HSP) eine etwaige
berufliche Unzufriedenheit als besonders frustrierend und
bedrückend. Woran eine Hochsensibilität erkannt werden kann, wie
man über sie spricht und wie Selbstfürsorge gelingen kann,
darüber klärt Ulrike Hensel auf. Sie ist selbst hochsensibel,
Coach für Hochsensible und Autorin mehrerer Bücher zum Thema.
Hochsensible können auch extravertiert sein
Längst nicht alle HSP sind still und zurückhaltend. 30 Prozent
der hochsensiblen Menschen sind sozial extrovertiert. Eine
Hochsensibilität äußert sich überhaupt ganz verschieden, denn sie
ist überaus individuell. Einfache Problemlösungen und
Patentrezepte in Bezug auf die komplexe Thematik gibt es nicht,
wohl aber Wege zu einer stimmigen persönlichen Entwicklung, zu
der Ulrike Hensel ermutigen möchte. Darüber hinaus werden
zahlreiche Aspekte der Hochsensibilität im Beruf erörtert. Zum
Beispiel wie hochsensible Menschen sich mit ihren besonderen
Fähigkeiten einbringen können und welche Voraussetzungen dafür
günstig sind. Auch was Arbeitgeber und Vorgesetzte dazu beitragen
können.
Förderliche Bedingungen schaffen und Potenzial
entfalten
Oftmals geht es gar nicht darum, sich als hochsensible Person qua
Definition zu „outen“, sondern vielmehr darum, die eigenen
Bedürfnisse aus der konkreten Situation heraus im Arbeitsumfeld
zu äußern. Hochsensible brauchen viel Freiraum in der Erfüllung
ihrer Aufgaben, flexible Arbeitszeiten kommen ihnen sehr
entgegen. „Sie arbeiten gar nicht gern nach engen Vorgaben und
unter Kontrolle. Hochsensible sind von sich aus bestrebt, gute
Arbeit abzuliefern“, so Ulrike Hensel. Hochsensible Menschen sind
in allen Bereichen und Branchen anzutreffen und es kommen ganz
unterschiedliche Berufe für sie in Frage. Entscheidend für die
berufliche Zufriedenheit sind vor allem die Umstände an der
konkreten Arbeitsstelle. „Für die Stellenwahl ist es nützlich,
wenn die HSP sich gut kennt, um ihre vorrangigen Bedürfnisse weiß
und selbstbewusst dafür eintreten kann.“
Ulrike Hensel ist Autorin und Coach für
Hochsensible. Sie hat Angewandte Sprachwissenschaft studiert und
sich über Jahrzehnte hinweg intensiv mit den Themen
Kommunikation, Psychologie, Persönlichkeitsentwicklung,
Hochsensibilität und Lebenskunst beschäftigt.
Buchtipp: Ulrike Hensel: „Hochsensibel im
Berufsleben – Begabungen nutzen, Herausforderungen meistern und
Möglichkeiten ausloten“, Junfermann Verlag 2024. Weitere
Buchtitel: „Hochsensible Mitmenschen besser verstehen“ und
„Hochsensibel sein – 22 Impulse“
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